Mit den sommerlichen Temperaturen hat die Saison der Eichenprozessionsspinner auch im Regensburger Land wieder begonnen. Wie das Landratsamt mitteilte, sei der Landkreis bereits dabei, die gefährlichen Raupen in Schach zu halten.

"Seit gut einer Woche werden an befallenen Bäumen, die sich auf landkreiseigenen Flächen befinden und die zugänglich sind, entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt", sagt Josef Sedlmeier, Leiter des Sachgebiets Gartenbau und Landespflege am Landratsamt Regensburg.

Zum Schutz der Bevölkerung wurden demnach entsprechende Warnschilder aufgestellt, denn die unliebsame Raupe stellt eine Gefahr für den Menschen dar: Die Brennhaare an ihrem Rücken können bei direktem Hautkontakt unangenehme Hautreizungen und/oder Reizungen der Mund- und Nasenschleimhäute auslösen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Josef Sedlmeier rät daher, Eichenbäumen im Sommer aus dem Weg zu gehen. Vor allem sollten sich Menschen nicht unter befallenen Bäumen niederlassen - auch dann nicht, wenn keine Raupen (mehr) zu sehen sind, denn Gefahr geht auch noch von den Raupennestern mit den darin haftenden Haaren aus. Für Fragen rund um den schädlichen Kriecher steht das Landratsamt unter 0941/4009-361, -362 oder per E-Mail (garten.landschaft@lra-regensburg.de) zur Verfügung.