"Das leider fast schon übliche Unfallgeschehen am Freitagnachmittag auf der A93 bei Regensburg", hieß es in dem Pressebericht der Verkehrspolizei Regensburg. Es passierten mehrere Unfälle mit fast identischem Ablauf.

Der erste Unfall passierte am Freitag gegen 12.15 Uhr. Ein 46-jähriger Fahrer aus Tschechien wollte mit seinem Porsche aus der Rastanlage Pentling in die A 93 Richtung Hof einfahren. Dabei missachtete er die Vorfahrt des durchgehenden Verkehrs und stieß mit einem auf der rechten Fahrspur fahrenden Sattelzug zusammen, der von einem 53-jährigen Polen gelenkt wurde. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, die Fahrzeuge blieben fahrbereit. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Der Unfallverursacher konnte nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung seine Fahrt fortsetzen.

Unfall Nummer zwei passierte gleich im Anschluss um 12.35 Uhr. Eine 58-jährige Frau aus dem Landkreis Regensburg wollte mit ihrem VW an der AS Königswiesen in die A 93 Richtung Hof einfahren. Dabei missachtete sie die Vorfahrt des durchgehenden Verkehrs und stieß mit einem auf der rechten Fahrspur fahrenden Sattelzug zusammen, der von einem 50-jährigen polnischen Staatsbürger gelenkt wurde. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, die Fahrzeuge blieben fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro. Die Unfallverursacherin muss mit einer Anzeige wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit rechnen.

Gegen 16.15 Uhr kam es dann zum dritten Crash. Ein 19-jähriger Mann aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach wollte mit seinem Audi am Autobahnkreuz Regensburg von der A3 aus Richtung Passau kommend in die A 93 Richtung Hof einfahren. Dabei missachtete er die Vorfahrt des durchgehenden Verkehrs und stieß mit einem auf der rechten Fahrspur fahrenden Sattelzug zusammen, der von einem 61-jährigen Deutschen gelenkt wurde. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, die Fahrzeuge blieben fahrbereit. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Der Unfallverursacher muss mit einer Anzeige wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit rechnen.

Die Polizei weißt darauf hin, dass solche Unfälle leider im zählfließenden Verkehr an Autobahneinfahrten mittlerweile häufig passieren. Schwere Lkws hätten einen toten Winkel von rund zwei Metern um ihr Führerhaus, die fehlende Kenntnis dieser Tatsache sei mitursächlich für solche Unfälle.