Ein Unbekannter hat am Samstagabend eine 57-jährige Regensburgerin in Stadtamhof mehrfach begrabscht. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.

Gegen 22.15 Uhr war die Regensburger auf dem Weg nach Hause. Für ein Telefongespräch setzte sie sich kurz auf eine Bank in der Nähe der Steinernen Brücke. Während sie noch telefonierte, setzte sich ein Mann mit schwarzafrikanischem Aussehen neben sie und fragte sie, ob sie Englisch spräche. Dannach fing er plötzlich an, sie erst an der Hüfte, dann am Dekolleté zu berühren. Obwohl die 57-Jährige ihn dazu aufforderte, sie in Ruhe zu lassen, ließ er sich nicht beirren und betatschte sie wieder. Um seinen Grabschattacken zu entkommen, stand die Frau von der Bank auf und versuchte wegzulaufen. Doch das wollte der Mann nicht zulassen. Er folgte ihr, hielt sie am Arm fest und verlangte Sex von ihr. Dann begrabschte er sie wieder. Dieses Mal griff er ihr sogar fest an die Brust und in den Schritt. Erst als sie versuchte, sich loszureißen und anfing zu schreien, ließ er von ihr ab und verschwand. Verletzt wurde die Frau durch die Attacken des Mannes nicht.

Sie beschrieb ihren Angreifer folgendermaßen: Er soll ein relativ groß Schwarzafrikaner mit kurzem, krausen Haar gewesen sein. Besonders aufgefallen sind ihr seine langen, dürren Fingern, an denen er mehrere goldene Ringe trug. Außerdem trug er eine Jeans und ein dunkles T-Shirt.

Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen unter der Telefonnummer 0941/506-2221 an die PI Regensburg Nord oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. In diesem Zusammenhang wird insbesondere ein älteres Ehepaar gesucht, welches zum Zeitpunkt des Vorfalles direkt dort vorbeiging.