Landkreis Regensburg
Zollbeamte beschlagnahmen geschmuggelte Zigaretten
18. Februar 2020, 11:15 Uhr aktualisiert am 18. Februar 2020, 11:15 Uhr
Die Zollbeamten des Hauptzollamtes Regensburg haben bei mehreren Kontrollen in der Nähe von Bogen mehrere Tausend geschmuggelte Zigaretten, Springmesser und Marihuana beschlagnahmt. Außerdem ging ihnen ein Mann ins Netz, gegen den ein Haftbefehl ausgestellt war.
Die Beamten der Kontrolleinheit aus Furth im Wald überprüften unter anderem einen Kleinbus aus Südosteuropa in der Nähe von Bogen. Dabei fanden die Zöllner 17.600 Stück unversteuerter Zigaretten und beschlagnahmten sie. Auf die Frage nach dem Inhalt dreier Plastiksäcke im Kofferraum des Fahrzeugs spielte der 32-jährige Fahrer laut Polizei zunächst den Unwissenden. Schließlich gab der Mann jedoch zu, dass die 88 Stangen Zigaretten ihm gehörten und er sie in England verkaufen wollte. Dadurch wäre dem Staat ein Steuerschaden von 3.000 Euro entstanden.
Bei fünf weiteren Kontrollen innerhalb kürzester Zeit gelang es den Further Zöllnern insgesamt 8.000 Stück Schmuggelzigaretten zu beschlagnahmen. In einem anderen Fall fanden sie bei einem Reisenden etwa drei Gramm Marihuana auf. Außerdem hat der Mann eine Gaspistole dabei, für die ihm die erforderlichen Papiere fehlten.
Zusätzlich gingen den Beamten zwei Männer ins Netz, die Springmesser dabei hatten, die in Deutschland unter das Waffengesetz fallen. In allen Fällen stellten die Zöllner das Schmuggelgut sicher und leiteten entsprechende Strafverfahren ein.
Bei einer Personenüberprüfung durch die Further Zöllner an einem Rastplatz nahe Straubing stellte sich schnell heraus, dass der Reisende eine Restfreiheitsstrafe von über 700 Tagen zu verbüßen hatte. Die Zöllner vollstreckten den Haftbefehl und übergaben die Person den zuständigen Polizeibehörden.