Nein, als Wutbürger geht Tobias Schiedermeier auf den ersten und auch auf den zweiten Blick nicht durch. Er spricht ruhig, wägt seine Worte und ist obendrein bei dem Thema, um das es geht, von ausgeprägter Sachkunde. Das Thema ist die Stadtbahn - und weil Schiedermeier seit acht Jahren in der Sandgasse wohnt, wo die Bahn ab 2030 durchfahren soll, ist das mit seinem Status so eine Sache. Denn ein Bürger ist der 43-Jährige natürlich allemal. Und in dieser Eigenschaft, nun ja, nicht unwütend. Jedenfalls höchst kritisch gegenüber den laufenden Stadtbahn-Planungen.