Kolumne

Donaugeflüster

Apfelessig zum Frühstück


Die Steinerne Brücke führt über die Donau.

Die Steinerne Brücke führt über die Donau.

Von Franziska Lambert

"Influencer" - ein Begriff, der fast unbemerkt in den Alltagssprachgebrauch eingezogen ist. Selbst wer den sozialen Medien kritisch gegenübersteht, kann sich dem Phänomen kaum entziehen: Menschen, die auf Instagram, Tiktok und Co. scheinbar mühelos Produkte, Dienstleistungen und Trends anpreisen - und damit nicht selten Kaufentscheidungen lenken. Ob beworbene Jeans, angesagte Restaurants oder angebliche Wundermittel: Wer sich inspirieren lässt, wurde "geinfluenced". Auf Deutsch: beeinflusst - ein Ausdruck, der allerdings die Dynamik dieses Phänomens nur unzureichend beschreibt. Der Einfluss dieser digitalen Vorbilder ist subtil, aber allgegenwärtig. Sich ihm zu entziehen, ist schwierig, vor allem, wenn ihre Tricks und Tipps den Weg aus dem virtuellen Raum ins eigene Umfeld finden - wie es bei mir der Fall war. Der "Supertrick", der plötzlich die Runde machte? Apfelessig vor dem Frühstück.

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