Neue E-Scooter in Regensburg

Brücke-Fraktion will Gebühr von Anbietern


Zu "Tier"-E-Scootern und weiteren Leih-Rollern in der Stadt gesellen sich seit Samstag auch "Superpedestrian"-E-Scooter (hinten).

Zu "Tier"-E-Scootern und weiteren Leih-Rollern in der Stadt gesellen sich seit Samstag auch "Superpedestrian"-E-Scooter (hinten).

Zwei neue E-Scooter-Anbieter gibt es in der Stadt. Die Brücke-Fraktion im Stadtrat fordert jetzt mit einem Antrag an die Stadtverwaltung, mit den Anbietern der E-Scooter feste Abstellorte für die Fahrzeuge festzulegen. Außerdem soll geprüft werden, ob von den Anbietern Gebühren für die Nutzung des öffentlichen Raums erhoben werden könnten.

E-Scooter würden immer wieder für Unmut sorgen, sagte Brücke-Stadtrat Florian Rottke, wenn sie achtlos abgestellt und zum Hindernis werden. Zudem würden sie nicht zu einer optischen Aufwertung des öffentlichen Raums beitragen. Diese negativen Aspekte würden den eigentlichen Wert der Roller für ein multimodales Verkehrssystems überschatten. Gerade für die erste und letzte Meile würden sich die kleinen und wendigen Geräte anbieten.

Es reiche nicht, sich auf die Eigenverantwortung der Nutzerinnen und Nutzer zu verlassen. In München müssten die E-Scooter zum Beispiel auf einer markierten Fläche abgestellt werden, um die Mietdauer zu beenden. Die Stadt müsse dafür die Sondernutzungssatzung ändern, fordert die Brücke.