Wie die Stadt in einer Pressemeldung bekanntgab, ist die große, vergoldete Katze ein Werk des Kallmünzer Künstlers Ludwig „Wigg“ Bäuml und symbolisiert weithin sichtbar den Rettungsauftrag der Einsatzkräfte. Die am Gebäude angestellte Leiter ist ebenfalls Teil des Kunstwerks mit dem Titel „Rettet Luzy“. Die Katze besteht aus Aluminiumguss, ist fast zwei Meter lang, mehr als 1,5 Meter groß und fast 180 Kilo schwer. Vergoldet wurde sie mit Blattgold von der Regensburger Firma Haber & Brandner. Das Tier schwebte am Montagvormittag mit einem Autokran ein.

Das Werk soll nach Aussage des Künstlers daran erinnern, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehren mitunter extremen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt sind – ob bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen, in Katastrophenfällen und ähnlichen Ereignissen. Ihr Fokus liege darauf, Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu löschen, zu bergen und zu schützen. Der Grundgedanke der gestalterischen Idee für die Hauptfeuerwache in Regensburg sei es, den kleinstmöglichen Nenner eines Rettungseinsatzes aufzugreifen, so Bäuml. „Die Skulptur der in Not geratenen Katze Luzy wird durch ihre Vergoldung zu einem besonderen Blickfang bester barocker Tradition.“

Katzen-Idee ist Wettbewerbsgewinner

Acht Künstlerinnen und Künstler waren in Rahmen eines Kunstwettbewerbs dazu aufgerufen gewesen, einen Vorschlag für den Neu- und Erweiterungsbau der Feuerwache einzureichen. Für die Realisierung dieser Kunst im öffentlichen Raum standen 115.000 Euro zur Verfügung. Im August 2022 wurde der Wettbewerbsbeitrag von Ludwig Bäuml als Sieger ausgewählt und ihm der Auftrag zur Ausführung erteilt.