Bewohner sind verunsichert

Keine Notunterkunft in der Aussiger Straße in Regensburg


Die Notunterkunft in der Aussiger Straße muss abgerissen werden. Hier soll kein Neubau entstehen. Darüber ist man sich einig. Aber die Planungen für eine dezentrale Lösung sind ins Stocken geraten.

Die Notunterkunft in der Aussiger Straße muss abgerissen werden. Hier soll kein Neubau entstehen. Darüber ist man sich einig. Aber die Planungen für eine dezentrale Lösung sind ins Stocken geraten.

Reinhard Kellner ist ein bisschen verärgert. Die Sozialen Initiativen kümmern sich seit 50 Jahren um die Menschen in der Notwohnanlage in der Aussiger Straße im Regensburger Stadtnorden. Hausaufgabenbetreuung, Mutter-Kind-Gruppen und Jugendarbeit. Es sei wichtig, vor allem die Kinder aus dem Teufelskreis Armut und Arbeitslosigkeit herauszuholen, sagt der Leiter der Sozialen Initiativen. Doch jetzt, wo es darum geht, zu entscheiden, ob die Notwohnanlage abgerissen und wieder neu gebaut, oder die Unterkünfte dezentral errichtet werden, werden wir nicht gefragt, sagt Kellner. Trotzdem begrüßt er das Konzept von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein. Eigentlich hätte das Thema diesen Donnerstag auf die Tagesordnung im Sozialausschuss kommen sollen. Ist es aber nicht, sagt Kellner, was er bedauert.

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