Klimawandel

Letzte Generation demonstriert auf dem Dachauplatz in Regensburg


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Rund 200 Klimaschützer demonstrierten am Samstag in Regensburg.

Die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" hat am Samstag in Regensburg demonstriert. Mit ihrem Protest wollten die Aktivisten auf den Klimawandel aufmerksam machen, der laut der Letzten Generation in der Weihnachtszeit zunehmend ausgeblendet werde. Dafür waren Aktivisten der Gruppe aus ganz Deutschland vor Ort. Es wurden eine Bühne und Weihnachtsmarktstände mit Punsch, Plätzchen und nachhaltigen Rezeptflyern aufgebaut.

Die Demonstration verlief weitgehend friedlich. Zusammenstöße mit Passanten gab es keine.

Unter den rund 200 Teilnehmer der Demonstration waren auch Mitglieder von Scientist Rebellion, Fridays for Future, Extinction Rebellion, Health for Future, Studis gegen Rechts und Omas for Future.

Um 12 Uhr waren die Demonstranten auf die Straße am Dachauplatz gezogen, die für den Autoverkehr blockiert wurde. Es war den Veranstaltern allerdings ein Anliegen, die Busspur freizuhalten. Die Zufahrt zum Parkhaus am Dachauplatz wurde gesperrt. Auf den Zufahrtsstraßen um den Dachauplatz kam es zu Staus. Laut Polizei haben sich die Verkehrsbeeiträchtigungen durch die Demonstration noch im Rahmen gehalten haben.

Die Demonstration war mit der Polizei abgesprochen und von ihr bis 14 Uhr genehmigt worden. Im Anschluss begann die Polizei, die mit 200 Einsatzkräften vor Ort war, nach mehreren Aufforderungen an die Demonstranten die Straße zu räumen, verbliebene Demonstranten wegzutragen. Um 15.30 Uhr wurden die letzten Demonstranten von der Straße getragen. Laut Polizei sind gegen mehr als  50 Personen Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden. Dennoch sprach die Polizei von einem friedlichen Verlauf der Demo.