Koalitionszoff auf offener Bühne

Regensburger Künstlerprojekt sorgt für "einmalige Diskussion"

In der Brückstraße sollen Wohnateliers für ein städtisches Artist-in-residence-Programm angemietet werden. Doch das Vorhaben sorgt nun für Streit in der Koalition.


Im ehemaligen Wiedamann-Haus soll nach Plänen der Koalition ein Artist-in-residence-Programm eingerichtet werden - eigentlich. Doch im Kulturausschuss gab es nun Zoff in der Regierung.

Im ehemaligen Wiedamann-Haus soll nach Plänen der Koalition ein Artist-in-residence-Programm eingerichtet werden - eigentlich. Doch im Kulturausschuss gab es nun Zoff in der Regierung.

Es war ein heftiger Schlagabtausch und eine Koalitionskontroverse auf offener Bühne, die in eine spektakuläre Abstimmung mündete: Am Ende stimmte im Kulturausschuss am Dienstagabend - dem Vorschlag der Verwaltung und einem Antrag der Brücke-Fraktion folgend - eine Mehrheit von 10:7-Stimmen dafür, in der Brückstraße 4, dem ehemaligen Wiedamann-Haus, zwei Wohnateliers für ein städtisches Artist-in-residence-Programm anzumieten. Damit dürfte das Projekt in künstlerischer Hinsicht auf den Weg gebracht sein - doch wie werden die politischen Kollateralfolgen der Entscheidung aussehen?

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