Letzte Generation

Regensburger Klimaaktivist zu Haft verurteilt


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Der von einer End Fossil Occupy-Aktivistin mit Uranin grün gefärbte Brunnen auf dem Regensburger Bismarkplatz im Juni 2023. 

Von Redaktion idowa

Ein grün gefärbter Brunnen und drei Straßenblockaden waren Gegenstand der Verhandlungen. Vor dem Regensburger Amtsgericht mussten sich am Montag gleich zwei Klimaaktivisten verantworten. Einer von ihnen muss nun ins Gefängnis. Das geht aus einer Pressemitteilung der beiden Aktivisten-Gruppen End Fossil Occupy und Letzte Generation von Montagabend hervor. 

Ende Juni 2023, am Wochenende des Bürgerfestes, wurde das Brunnenwasser am Bismarckplatz in Regensburg von einer Aktivistin giftgrün gefärbt. Thema des Klimaprotests war die ‘de facto Abschaffung’ der Klimaziele der Bundesregierung. Um Aufmerksamkeit auf diese Themen zu lenken, wurde das Brunnenwasser mit Uranin gefärbt und ein Schild aufgestellt mit der Aufschrift: "Klimabaustelle Bundesregierung: Dürren und Brände im Land - Klimaziele abgeschafft?!". Für diese Aktion verhängte das Gericht 50 Tagessätze á 15 Euro für die Anhängerin der studentischen Klimabewegung End Fossil Occupy.

Einen Stock tiefer wurde Simon Lachner für drei Straßenblockaden im vergangenen Jahr zu drei Monaten Haft verurteilt. “Es werden strafbare Tatbestände konstruiert, um uns einzuschüchtern - um die Kritik am fossilen Festhalten stillzustellen. Und natürlich funktioniert das - mich nimmt das schon mit", sagte Lachner am Montag. 

Anwesend waren neben den Angeklagten und deren Verteidigern auch etwa 40 Unterstützender. 

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Unterstützer am Montag vor dem Landgericht Regensburg mit Bannern der Bewegungen End Fossil Occupy und Letzte Generation.

1 Kommentare:


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Thomas G.

am 08.01.2024 um 21:32

Wer sperrt die Bauern ein für ihre heutigen Blockaden?



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