Donaugeflüster

Schwimmkurs für den Dackel ?


Der Blick über die Donau hin zur Steinernen Brücke und dem Dom.

Der Blick über die Donau hin zur Steinernen Brücke und dem Dom.

Bisher dachte ich, alle Hunde könnten von Natur aus schwimmen. Manche mögen Wasser ja nicht so gerne und zeigen das sehr deutlich. Andere springen freudig und unerschrocken in jedes Gewässer. Schon immer beobachtete ich fasziniert Vierbeiner, die bei jeder Temperatur im See plantschen, keine Pfütze auslassen. Letzten Sommer sah ich einen Hund am Baggersee, der geschickt eine pinkfarbene Pool-Nudel nutzte, offenbar ausgeliehen von der Besitzerin. Es gibt Hunde die surfen und solche, die am letzten Freibad-Tag in die Becken dürfen. Dabei soll es Hunderassen geben, die gar nicht schwimmen können. Dackel etwa haben zu kurze Beine, informierte ein Bericht. Sie könnten Löcher graben, sich aber kaum über Wasser halten. Dabei dachte ich, Dackel könnten alles. Dass Pekinesen oder Mopse nicht schwimmen können, verstehe ich sogar, aber Dackel sind mutig, geschickt und stur. Brauchen sie gar Schwimmkurse? Oder vielleicht Schwimmreifen? Das wären doch witzige und nützliche Objekte in entsprechenden Shops. Vielleicht sogar in hübschen Farben, mit Reflektoren zur Sicherheit und Glitzer zur Schönheit, überlege ich. Es gibt Fahrradkurse für Hunde, in denen sie lernen neben den Rädern herzulaufen, warum also keine Schwimmkurse? Über einen Schwimmkurs für Hunde würde ich jedenfalls sehr gerne berichten.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat