Kontroverse

SPD-Abgeordnete: "Camp gegen Rechts" an der Uni Regensburg nicht räumen


Das Camp besteht seit Montag, 17. Juni.

Das Camp besteht seit Montag, 17. Juni.

Auf dem Gelände der Universität Regensburg findet weiterhin ein von Studierenden initiiertes "Camp gegen Rechts" statt. Nachdem die Universität Regensburg Sicherheitsbedenken angemeldet hat und die Beteiligten dazu aufforderte, die "Besetzung des Universitätsgeländes in der jetzigen Form umgehend zu beenden", hat sich am Dienstag die Regensburger SPD-Bundestagsabgeordnete Carolin Wagner zu Wort gemeldet. "Das Camp zeigt, dass junge Menschen sich aktiv mit den Werten unserer Demokratie auseinandersetzen und Weltoffenheit zeigen. Der erstarkte Rechtsextremismus und die bisweilen offen zur Schau getragene Menschenfeindlichkeit in Teilen unserer Gesellschaft beschäftigt die Studierenden und es ist richtig und wichtig, dass sie die Debatte dazu ins Zentrum des Bewusstseins der Menschen in Regensburg ziehen", erklärte Wagner. Der Diskurs werde durch das Camp nicht in Hörsälen, sondern offen auch mit der Stadtgesellschaft geführt. Man könne sich reiben, diskutieren, Positionen austauschen. "Das ist zutiefst demokratisch."

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