Bayerischer Handel

Tarifstreit im Einzelhandel: Mitarbeiter sollen wieder streiken


Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi.

Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi.

Von Redaktion idowa

Auch am Freitag gehen die Streiks von Verdi weiter. In Regensburg findet eine Kundgebung statt.

Die Streikaktionen im bayerischen Handel werden auch an diesem Freitag fortgesetzt und ausgeweitet. Dazu ruft die Gewerkschaft die Beschäftigten in ausgewählten Betrieben auf. Hier in der Region sind folgende Geschäfte betroffen: das Norma Zentrallager in Regenstauf, die Zentrallager von Rewe in Eching und Eitting, die Edeka-Filialen in Regensburg, Ikea in Eching und Regensburg, Kaufland in Cham und Regensburg, Massimo-Dutti in Regensburg und alle Netto Filialen in der Oberpfalz und Niederbayern.

Insgesamt sind 80 Betriebe zum Streik aufgerufen. Einzelne Betriebe sind schon seit mehreren Tagen im Streik. In Regensburg werden sich die Streikenden aus der Oberpfalz und Niederbayern um 10 Uhr am Haidplatz zu einer Kundgebung versammeln. Anschließend ziehen sie durch die Innenstadt.

Seit April finden eigenständige Tarifverhandlungen in Bayern für die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel, im Groß- und Außenhandel und im genossenschaftlichen Großhandel statt.