Im September hat die Saison in der Deutschen Eishockey Liga begonnen, nun nähert sie sich der entscheidenden Phase. Fast sechs Monate nach dem Auftakt stehen die letzten beiden Hauptrunden-Spieltage an.

Mit etlichen offenen Entscheidungen geht die Deutsche Eishockey Liga in ihr letztes Vorrunden-Wochenende. Besonders das Gerangel um die letzten drei Playoff-Tickets wird nach den Spielen am Freitag (19.30 Uhr) und Sonntag (14.30 Uhr) für glückliche oder traurige Gesichter sorgen. Meister Mannheim und die ebenfalls topbesetzten Kölner Haie können sich noch blamieren.

Wie ist der Modus?

Die ersten Sechs haben einen Platz im Playoff-Viertelfinale sicher. Der Siebte bis Zehnte nimmt an der ersten Playoff-Runde teil. Die vier Clubs ermitteln darin noch zwei weitere Viertelfinalisten. Am nächsten Mittwoch geht es damit los.

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Wer ist bereits direkt für das Viertelfinale qualifiziert?

Nach München, Berlin, Iserlohn und Nürnberg machte am Mittwochabend auch die DEG den Sprung in die Runde der besten Acht perfekt. "Ich glaube, das ist nicht selbstverständlich", sagte Trainer Christof Kreutzer vom Überraschungs-Halbfinalisten der Vorsaion. Nur in der Theorie kann Wolfsburg noch das Viertelfinale verpassen, die Niedersachsen können auf ihr Polster von sechs Punkten und das klar bessere Torverhältnis vertrauen. "Wir brauchen noch den einen Punkt, um hundertprozentig dabei zu sein", sagte Wolfsburgs Coach Pavel Gross vorsichtig. Offen ist, wer unter den Top Vier abschließt und sich den Heimvorteil für das Viertelfinale sichert.

Wer hat noch Chancen auf den Hauptrunden-Sieg?

Der EHC München (1. Platz/90 Punkte) steht als Tabellenführer derzeit am besten da. Erster Verfolger ist das Überraschungsteam Iserlohn Roosters (2./88). Schon vier Punkte müsste DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin (3./86) aufholen. Nur noch rein rechnerisch kann die Düsseldorfer EG (4./84) auf die Top-Platzierung schielen.

Wer kämpft noch um einen Platz in den Playoffs?

Vizemeister ERC Ingolstadt ist sicher dabei. Drei Playoff-Plätze sind noch offen: Meister Adler Mannheim (8./73), die Straubing Tigers (9./72.) und die Kölner Haie (10./71) sind derzeit im Vorteil. Die Hamburg Freezers (11./69) oder - eher unwahrscheinlich - die Augsburger Panther (12./66) könnten ihnen die Saison noch vermiesen. Mannheim spielt am Freitag gegen Straubing, für Köln könnte das rheinische Derby gegen die DEG zu einem Schicksalspiel werden.

Für wen ist die Saison am Sonntag ganz sicher beendet?

Für die Krefeld Pinguine und die Schwenninger Wild Wings (je 55 Punkte) geht es nur noch um die Ehre. Beide wollen vermeiden, als schlechtestes Team die Saison abzuschließen. In Teil eins des finalen Hauptrunden-Wochenendes treffen sie aufeinander.