DEL

Eisbären verteidigen Spitzenplatz - Iserlohn deklassiert Köln


Jubel bei den Iserlohn Roosters.

Jubel bei den Iserlohn Roosters.

An der Tabellenspitze hat sich nichts geändert: Die Eisbären führen die DEL vor Iserlohn an. Für Meister Mannheim geht es nur langsam voran. Die Kölner Haie sind in der Krise.

Der frühere deutsche Eishockey-Serienmeister Eisbären Berlin bleibt Tabellenführer vor Iserlohn, die Kölner Haie geraten zunehmend unter Druck. Am Sonntag musste Köln eine klare 1:6 (0:3,1:3,0:0)-Pleite beim Zweiten Iserlohn Roosters hinnehmen. Die hoch gehandelten Haie rutschten auf Rang elf ab, der am Hauptrunden-Ende Anfang März nicht zur Playoff-Teilnahme berechtigt.

Iserlohn untermauerte seine Position als Spitzenteam und blieb mit 67 Zählern zwei Punkte hinter dem Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga, den Eisbären Berlin (69). Die Berliner behaupteten sich dank eines starken ersten Drittels mit 4:2 (3:0,0:1,1:1) gegen die Augsburger Panther. Das Verfolgerduell entschied die Düsseldorfer EG mit 4:1 (2:0,1:1,1:0) gegen den EHC München für sich und schob sich mit 66 Punkten an den Bayern (63) vorbei auf Rang drei.

Meister Adler Mannheim gewann dank des 2:1 (1:0,0:0,0:1,1:0) nach Verlängerung bei den Grizzlys Wolfsburg sein zweites enges Spiel nacheinander. Als Siebter hinken die Adler aber weiter ihren Ansprüchen hinterher. 13 Punkte beträgt der Rückstand auf die Spitze.

Die Berliner gingen vor 13 922 Zuschauern im ersten Abschnitt mit 3:0 in Führung. Anschließend agierten sie nicht mehr so konsequent und ließen die Gäste aus Augsburg noch bis auf 2:3 herankommen. Der Treffer von Stürmer Mark Olver sorgte für die Entscheidung (55.). Am Freitag hatte das Team des früheren Bundestrainers Uwe Krupp mit 2:3 nach Penaltyschießen bei den Nürnberg Ice Tigers verloren.

Für die Kölner und Trainer Niklas Sundblad war es die dritte Niederlage in Serie. Beim Duell in Iserlohn mit einem emotionalen Faustkampf zwischen Kölns Moritz Müller und Roosters-Profi Colten Teubert mussten die Haie eine noch höhere Pleite fürchten. Zwei Punkte liegen die Kölner nun hinter dem Zehnten ERC Ingolstadt. Die Oberbayern bestätigten mit dem 5:4 (2:1,2:1,1:2) gegen die Hamburg Freezers ihren Aufwärtstrend unter Trainer Kurt Kleinendorst.