Die Eishockey-Oberligisten wollen weiterhin Mitte Oktober in die neue Saison starten. Ob das möglich ist, hängt vor allem von den politischen Entscheidungen ab.

Die Eishockey-Oberligen halten zumindest vorerst an ihrem geplanten Saisonstart Mitte Oktober fest! Wie der Deutsche Eishockey-Bund am Mittwoch vermeldete, habe man sich darauf in einer Videokonferenzen mit den Clubs aus den Oberligen Nord und Süd verständigt. In einer Videokonferenz am 15. September soll dann schlussendlich beschlossen werden, ob der Saisonstart tatsächlich eingehalten werden kann. Diesem Datum sollen weitere politische Beratungen und Entscheidungen vorausgehen.

"Unser Ziel für die Oberliga ist es zu spielen und dann zu prüfen, unter welchen Bedingungen das möglich ist. Die Zuschauerkapazität wird der entscheidende Knackpunkt sein. Wir werden nicht lockerlassen, für Verständnis und Unterstützung in der Politik zu kämpfen", sagt DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel.

Zudem wolle man mit Nachdruck bei der Politik für eine Aufnahme der Oberligen in das Corona-Hilfspaket der Bundesregierung werben. Die Clubs seinen angesichts eines Gesamtumsatzes der Oberligen von circa 22 Millionen Euro und Zuschauereinnahmen von insgesamt rund sieben Millionen Euro sowie einer Vielzahl von Arbeitsplätzen enttäuscht gewesen, dass sie für die "Coronahilfen Profisport" nicht antragsberechtigt sein sollen. Schaidnagel sagt dazu: "Wir wollen erreichen, dass die Oberliga als höchste DEB-Spielklasse in das Hilfspaket einbezogen wird und setzen die direkten partnerschaftlichen Gespräche mit der Politik sowie eine anderweitige Kommunikation bundesweit fort."