EVL vs. EVR
Es geht um Punkte und Prestige
4. Dezember 2015, 11:15 Uhr aktualisiert am 4. Dezember 2015, 11:15 Uhr
Der EV Landshut empfängt am Freitagabend Regensburg und gastiert am Sonntag in Bad Tölz. Zwei Siege sind Pflicht - stehen doch ein guter Tabellenplatz und Ansehen auf dem Spiel.
Endlich ist Derby-Zeit! Zum ersten Mal in dieser Oberliga-Saison erwartet der EV Landshut am Freitag (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) den EV Regensburg zum großen Derby "Niederbayern gegen die Oberpfalz" und möchte sich für die 2:5-Schlappe im ersten Saisonduell an der Donau revanchieren. Am Sonntag (18 Uhr/Hacker Pschorr-Arena) will sich Cheftrainer Toni Krinner dann mit dem EVL keinesfalls die Blöße geben, ausgerechnet das Match in seiner Heimatstadt Bad Tölz zu verlieren.
Die sportlichen Voraussetzungen für den EVL scheinen günstig, um dem EVR einen packenden Derby-Kampf zu bieten. Um die Favoritenrolle können sich die Gäste aus der Oberpfalz aber wohl kaum drücken: "Regensburg spielt unheimlich kompakt und mit viel Selbstvertrauen. Ihr aktueller Lauf spricht für sie", sagt Krinner. "Jeder kann die Tabelle lesen." Diese weist Regensburg mit zehn Punkten Vorsprung als Tabellenführer aus. Innerhalb der regulären 60 Minuten kassierte die Truppe noch keine einzige Niederlage.
Doch auch der EVL brachte seine Qualitäten zuletzt immer besser aufs Eis: Speziell Cody Thornton und Patrick Jarrett haben der zuvor lahmenden Offensive mehr Durchschlagskraft verliehen. Dazu stellen die Rot-Weißen das beste Powerplay der Liga und können immer wieder mit ihrer großen Moral überzeugen. "Wir sind auch wer. Besonders die Moral der Mannschaft gegen Selb war unglaublich. Das Derby gegen Regensburg ist für mich die Mutter aller Schlachten in der Oberliga. Dabei brauchen wir auch wieder Unterstützung unserer Fans, die bisher in dieser Saison absolut sensationell waren", heizt Toni Krinner die Stimmung noch einmal an. Auch wenn man vor so einer Partie eigentlich keinen Spieler mehr extra motivieren müsste. Es sei denn, die EVL-Cracks driften wieder in die Selbstzufriedenheit ab, die sie nicht erst in Bayreuth drei Punkte kostete. Neben dem Prestige geht es natürlich auch darum, den Anschluss an die ersten vier Plätze, die in der ersten Playoff-Runde Heimrecht garantieren, nicht zu verlieren.