Oberliga
Landshut und Regensburg reichen jeweils fünf Tore zum Sieg - dem DSC nicht
18. November 2016, 23:40 Uhr aktualisiert am 18. November 2016, 23:40 Uhr
Dreimal Schützenfest! In den Partien der ostbayerischen Oberligisten fielen am Freitag insgesamt 27 Tore. Fünf davon steuerte der EV Regensburg bei, der sich klar in Schönheide durchsetzte (5:1). Die Deggendorfer netzten zwar ebenfalls fünfmal, mussten sich aber in Höchstädt trotzdem geschlagen geben (5:7). Landshut konnte sich durch einen Heimsieg gegen Peiting zumindest wieder etwas besser positionieren (5:4).
EHV Schönheide - EV Regensburg: 1:5 (0:0/0:4/1:1)
Und wieder Zweiter: Durch die völlig ungefährdeten drei Punkte schieben sich die Domstädter wieder an Deggendorf vorbei hinter die weit entfernten Selber Wölfe. Dabei wurde Schönheide vor heimischem Publikum das zweite Drittel zum Verhängnis.
William Trew (5.), Nikola Gajovsky (16.) und dazwischen zweimal Marco Habermann in Überzahl (8., 14.) sorgten für die Vorentscheidung nach einem torlosen ersten Drittel. In der 55. Minute war dann auch noch Kevin Schmitt für den EVR erfolgreich, bei dessen Tor William Trew und Brandon Wrong zum dritten Mal als Vorlagenduo fungierten. Den Ehrentreffer zum 1:5-Endstand bekam Schönheide dann doch noch. Stephan Trolda machte das Ergebnis ein wenig erträglicher (57.).
EV Landshut - EC Peiting: 5:4 (0:1/4:2/0:1)
Endlich hat's geklappt: Eishockey-Oberligist EV Landshut hat am Freitagabend vor 1 393 Zuschauern im Stadion am Gutenbergweg gegen den EC Peiting mit 5:4 (0:1, 4:2, 0:1/1:0) nach Verlängerung gewonnen. Beim ersten Sieg nach drei Pleiten in Folge zeigten die Niederbayern tolle Moral und beendeten endlich ihre Sturmflaute. Am Sonntag (18.30 Uhr) müssen die Niederbayern beim EV Weiden ran.
Dabei starteten die Landshuter gar nicht so gut in den Freitagabend. Drei Peitinger Toren durch Brad Miller (7.), Dominic Krabbat (25.) und Ty Morris (27.) stand nur ein eigener Treffer in der 21. Minute durch Max Hofbauer gegenüber. Mit Kampfgeist und Moral aber kämpften die Gastgeber sich wieder ins Spiel und gingen nach Toren von Markus Gröger (30.), Max Retzer (32.) und Marco Sedlar (39.) mit 4:3 in Führung. Peiting konnte durch Anton Radu (45.) verkürzen und sich in die Overtime retten. Dort sorgte Roman Tvrdon nach gut drei Minuten für den Landshuter Matchwinner.
Den ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Wochenendausgabe der Landshuter Zeitung oder auf idowa+.
Höchstädt Alligators - Deggendorfer SC: 7:5 (4:2/2:2/1:1)
Den Vogel abgeschossen, was Tore angeht, haben aber in erster Linie die Deggendorfer im Spiel beim starken Aufsteiger aus Höchstadt. Da wurde auch gleich im ersten Drittel aus allen Rohren gefeuert - wobei die Schussstatistik klar für die Hausherren sprach. Die Gäste brauchten für ihre fünf Treffer lediglich 21 Schüsse, während die Alligators in jedem Drittel offensiv mehr zeigten und auf 37 Abschlüsse kamen.
Besonders herausstechen konnte dabei Michal Petrak, der drei der vier Höchstädter Tore im ersten Drittel erzielen konnte (2., 7., 15.). Auch Martin Vojcak reihte sich dazwischen auf der Torschützenliste ein (11.). Auf der anderen Seite waren Robin Deuschl (5.) und Patrik Beck (6.) für den DSC erfolgreich.
Dann gab es in jedem Drittel zwei Treffer weniger, als im vorherigen. Im mittleren Abschnitt trafen beide Mannschaften jeweils zweimal. Sergej Janzen (28.) und Dmitrij Litesov (38.) für die Gäste - Tomas Rousek (34.) und Daniel Jun (36.) für die Hausherren. Die Zwei-Tore-Führung konnten die Höchstädter aufrecht erhalten, auch wenn Deggendorf im Schlussdrittel früh durch Kyle Gibbons auf 5:6 verkürzen konnte. Tomas Rousek machte mit seinem zweiten Tor den Deckel drauf (53.).