Playoff-Viertelfinale

Nach Schlappe gegen Berlin: EHC Red Bull München schlägt zurück


Wieder da! Die Münchner haben das dritte Spiel der Playoff-Serie gewonnen.

Wieder da! Die Münchner haben das dritte Spiel der Playoff-Serie gewonnen.

Von Michael Schleicher / Online

Meister München führt in den Viertelfinal-Playoffs der Deutschen Eishockey Liga mit 2:1 gegen Berlin. Köln wendet in der Verlängerung gegen Ingolstadt die Vorentscheidung ab. Düsseldorf dreht in Augsburg die Serie.

München - Der EHC Red Bull München hat sich im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga eindrucksvoll zurückgemeldet. Zwei Tage nach dem deutlichen 0:4 bei den Eisbären Berlin gewann der Titelverteidiger am Sonntag gegen den Hauptstadt-Club mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) und führt in der Neuauflage des letztjährigen DEL-Finals die "Best-of-Seven"-Serie mit 2:1 an.

Im Vergleich zur Schlappe in Berlin zeigten sich die Münchner deutlich formverbessert. Keith Aulie (6. Minute) sowie die Nationalspieler Yasin Ehliz (24.), Patrick Hager (31.) und Frank Mauer (50.) waren für die Münchner in einem teilweise sehr harten Match erfolgreich. Sean Backman (34.) konnte zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzen.

Köln gewinnt gegen Ingolstadt

Die Kölner Haie verkürzten durch ein 3:2 (0:0, 2:1, 0:1, 1:0) gegen den ERC Ingolstadt in der Serie auf 1:2. Die Düsseldorfer EG hat nach dem 4:3 (3:1, 1:2, 0:0) bei den Augsburger Panthern die Serie gedreht und liegt mit 2:1 vorn. Die vierten Spiele der jeweiligen Begegnungen finden am Freitag (19.30 Uhr) statt.

Neue Hoffnung gibt es bei den Kölner Haien dank eines Treffers von Ryan Jones in der Verlängerung. Durch den 3:2-Erfolg gegen Ingolstadt gelang den Domstädtern der erste Sieg in der Playoff-Serie. Sebastian Uvira (31.) und Rok Ticar (37.) für Köln sowie David Elsner (30.) und Jerry D'Amigo (43.) für Ingolstadt schossen in der regulären Spielzeit die Tore. Kurios: Das 2:2 durch D'Amigo war erst nach einem Videostudium sichtbar. Zuvor lief die Partie drei Minuten weiter.

Düsseldorf hat die Serie bei den Augsburger Panther vorerst umgebogen. Nachdem die Rheinländer das erste Auswärtsspiel in Augsburg noch mit 1:7 verloren, führt die DEG durch den 4:3-Erfolg nun mit 2:1. "Das 1:7 hat uns geholfen. In den Playoffs muss man bereit sein. Das waren wir nicht", sagte Siegtorschütze Philip Gogulla. Neben dem Ex-Nationalspieler trafen auch Jaedon Descheneau (2.), Patrick Buzas (13.) und Braden Pimm (19.) für die DEG.