Bayernliga Nord

Ärger um Pfabs Wechsel von Vilzing nach Cham


Hat in Cham einen langfristigen Vertrag unterschrieben: Marco Pfab.

Hat in Cham einen langfristigen Vertrag unterschrieben: Marco Pfab.

Von Dirk Meier

Der zweite Wechsel in der Winterpause in der Bayernliga Nord zwischen der DJK Vilzing und dem ASV Cham ist perfekt.

Nach Außenstürmer Andreas Kalteis (24) wechselt nun auch der defensive Mittelfeldspieler Marco Pfab von Vilzing in die Kreisstadt Cham, wo der 24-Jährige einen langfristigen Vertrag unterschrieben hat. "Mit seiner Qualität und seiner Mentalität wird uns Marco im Abstiegskampf weiterhelfen. So einen Kämpfertyp haben wir unbedingt gebraucht”, sagt Chams Sportlicher Leiter Jürgen Kreipl. Der Wechsel ist bereits in trockenen Tüchern, die Chamer wollen aber noch einen weiteren Spieler verpflichten.

"Marco hat uns am Montagabend darüber informiert, dass er den Verein wechseln möchte. Für uns kam die Nachricht schon ziemlich aus heiterem Himmel, weil wie davor auch schon im Dezember bei Andreas Kalteis kein einziges Gespräch in diese Richtung stattgefunden hat bezüglich eines möglichen Abschieds im Winter", sagte Vilzings Sportlicher Leiter Roland Dachauer.

"Er hat bei uns nicht die Entwicklung genommen, die er sich selber erwartet hatte, daneben sieht er beim neuen Verein bessere persönliche Perspektiven", informiert Dachauer über die Begründung des 24-Jährigen, der bisher bei den Schwarzgelben auf 16 von 20 möglichen Einsätzen in der laufenden Saison kam.

Vilzing hat nun nur noch 15 einsatzfähige Feldspieler zur Verfügung. "Dennoch haben wir uns für eine Freigabe entschieden. Wenn ein Spieler unzufrieden ist, ein besseres Angebot annehmen möchte und sich nicht mehr zu 100 Prozent mit den Zielen unseres Vereins identifizieren kann oder will, dann macht es keinen Sinn, seinen Verbleib zu erzwingen", sagt Dachauer.

Vilzing will nun noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden: "Ich bin dran und ich hoffe, dass wir noch einen Transfer in der Winterpause realisieren können”, sagt Vilzings Sportboss Sepp Beller. Zeit ist ja noch bis zum 31. Januar.