Er schmuste mit einem Löwenbaby

Besuch in Privatzoo: Scharfe Kritik an Jérôme Boateng


Jérôme Boateng muss sich derzeit scharfer Kritik von PETA gefallen lassen. (Archivbild)

Jérôme Boateng muss sich derzeit scharfer Kritik von PETA gefallen lassen. (Archivbild)

Von Bernhard Lackner

Jérôme Boateng hat die Winterpause mit seiner Familie in Dubai verbracht, wo er am Donnerstag einen Privatzoo besuchte. Nun meldet sich die Tierschutzorganisation PETA zu Wort - und kritisiert den Star des FC Bayern scharf.

Dubai/Stuttgart - Weil er während seines Winter-Urlaubs zusammen mit seinen Kindern einen Privatzoo besucht, dort mit einem Tierbaby geschmust und Giraffen gefüttert hat, wird der Star des FC Bayern nun heftig von der Tierschutzorganisation PETA kritisiert.

"Jérôme Boateng geht mit seinem Besuch im 'Famepark' in Dubai mit schlechtem Beispiel voran - statt Tiergefängnisse zu unterstützen, sollte er lieber ein Zeichen für den Tier- und Artenschutz setzen", kritisiert Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. Wildtiere würden infolge der Gefangenschaft häufig unter schwerwiegenden Verhaltensstörungen leiden und vor allem Tierbabys meist als Besuchermagneten missbraucht. "Wir appellieren an den Fußballer, keine Einrichtungen und vermeintliche Touristenattraktionen zu besuchen, für die Tiere gequält und eingesperrt werden", sagt Hoger weiter.

Auch Philippe Coutinho war im "Famepark"

Tatsächlich ist Boateng nicht der erste Promi, der dem "Famepark" einen Besuch abstattet - im Gegenteil: Erst vor wenigen Tagen war Bayerns Mittelfeld-Zauberer Philippe Coutinho zu Besuch in dem Zoo, auch Superstars wie Mariah Carey, Rihanna, Jackie Chan, Cardi B oder Cristiano Ronaldo waren dort bereits Gäste.

Der "Famepark" gehört Saif Ahmad Belhasa (53), einem der reichsten Geschäftsmänner der Vereinigten Arabischen Emirate. Sein Vermögen wird auf rund 1,76 Milliarden Euro geschätzt. Der Zoo gehört zu seinem Palast in Dubai und beherbergt mehr als 500 exotische Tiere.

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