Bogen und Landshut treffen am Samstag im Niederbayern-Derby der Landesliga Südost aufeinander.

Am Samstagnachmittag (15 Uhr) kommt es in der Landesliga Südost zum Niederbayern-Derby zwischen dem TSV Bogen und der SpVgg Landshut. Der Reiz der Partie liegt nicht nur im Derbycharakter, sondern auch in der Tabellenkonstellation. Die beiden Teams sind Tabellennachbarn und punktgleich.

Der TSV Bogen spielt bislang eine hervorragende Frühjahresrunde. Aus sechs Spielen holten die Rautenstädter vier Siege und ein Remis - die einzige Niederlage gab es gegen Tabellenführer Wasserburg. "Wir sind auf dem richtigen Weg", sagt Trainer Stefan Dykiert. Es trete nun ein, was er schon zu Saisonbeginn gesagt habe: "Man muss an seinem Weg festhalten und der Entwicklung Zeit geben. Jetzt funktionieren die Automatismen immer mehr." Beachtlich: In drei der vergangenen vier Spielen blieb Bogen ohne Gegentreffer und auch die Abschlussschwäche scheint abgelegt zu sein. Zehn Tore aus den letzten drei Spielen stehen zu Buche. "Die Balance stimmt", stellt Dykiert zufrieden fest.

Hinter den Klassenerhalt will er aber dennoch noch keinen finalen Haken setzen. Mit 41 Punkten haben die Bogener aktuell genauso viele wie der niederbayerische Konkurrent aus Landshut. "Vor der Saison hätte ich nicht einmal erhofft, dass wir nach 27 Spielen punktgleich mit Landshut sind", sagt Dykiert.

Landshut: Leistung stimmt, Ergebnisse nur zum Teil

Das liegt vor allem daran, weil die "Spiele" nach der Winterpause schon drei Niederlagen hinnehmen musste. Dennoch ist Trainer Johannes Viehbeck nicht unzufrieden mit den Leistungen seiner Mannschaft. "Außer beim Spiel in Moosinning, wo wir wirklich schlecht gespielt haben, waren wir immer mindestens auf Augenhöhe, haben gute Leistungen gezeigt und hätten mehr Siege verdient gehabt", sagt der Coach, der das Amt in der Winterpause übernommen hat. Verschiedene Umstände - ob das fehlende Quäntchen Glück, Windverhältnisse oder nicht genügend Entschlossenheit - hätten allerdings zu den weniger erfreulichen Ergebnissen geführt. Die Mannschaft in einer Tabellenkonstellation, in der es um die "goldene Ananas" (Viehbeck) geht, bei Laune zu halten, sei nicht einfach, sagt der Trainer. Dennoch ziehe die Mannschaft gut mit.

In Bogen rechnet der "Spiele"-Trainer nun mit einer schwierigen Aufgabe, zumal er mit Kevin Engber, Lucas Biberger, Fabian Gruber und Daniel Räde auf vier Spieler verzichten muss. "Bogen ist stark aus dem Winter gekommen und verfügt über tolle Einzelspieler", schätzt Viehbeck den Gegner ein. "Wichtig wird, dass wir kompakt stehen und über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung zeigen." Ziel für die Partie sei es auf jeden Fall, Bogen hinter sich zu lassen und möglichst mit einem Sieg den Anschluss an die Teams weiter vorne in der Tabelle herzustellen.

Die Bogener würden ihrerseits natürlich gerne mit einem Heimerfolg an Landshut vorbeiziehen. Ein zusätzlicher Ansporn ist laut Dykiert das Hinspiel, als Bogen unnötig mit 1:2 verlor. "Wir dürfen dennoch nicht übermotiviert sein, sondern müssen konzentriert agieren", sagt der Trainer.

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