Der TSV Bogen ist am Mittwochabend im Pokal beim 1. FC Passau zu Gast. Bei der Partie steht der Trainingscharakter im Vordergrund, zu einem Weiterkommen würde aber niemand "Nein" sagen.

Nein, wirklich gelegen kommt dem Landesligisten TSV Bogen das Spiel der ersten Totopokal-Hauptrunde am Mittwochabend (18.45 Uhr) in Passau nicht. Da ist zum einen die nach wie vor angespannte Personalsituation. Zum anderen ist es das nächste Spiel einer Englischen Woche bei den heißen Temperaturen. Deshalb sagt auch Bogens Sportdirektor Helmut Muhr: "Das Spiel hat nur einen Trainingscharakter für uns."

Man werde die Möglichkeit nutzen, um Spielern, die sich aktuell wieder rankämpfen, Einsatzzeit zu geben, damit sie für die Liga möglichst schnell wieder spielfit sind. Sollte am Ende ein Erfolg möglich sein, sagen die Rautenstädter natürlich auch nicht nein: "Sollte am Ende des Tages ein Weiterkommen möglich sein, wäre das toll und wir würden das mitnehmen. Priorität hat aber, dass sich keiner verletzt."

Mit dem 1. FC Passau wartet ein ganz harter Brocken auf die Rautenelf. Der Aufsteiger in die Landesliga Mitte hat seine ersten fünf Saisonspiele allesamt gewonnen und steht mit 15 Zählern auf Rang zwei. Dabei überzeugte das Team aus der Dreiflüssestadt mit 16 geschossenen Toren und noch keinem einzigen Gegentor. "Der 1.FC Passau ist ein sehr attraktiver Gegner, welcher über eine hohe individuelle Qualität verfügt und aktuell einen sensationellen Lauf hat und in der Landesliga das unangefochtene Nonplusultra ist", sagt Muhr über den kommenden Gegner.

Personell muss Bogens Coach Stefan Dykiert auf Simon Meindl, Niklas Karl, Tobias Gayring (im Aufbautraining) und Nikola Zeba (Urlaub) verzichten. Die Einsätze von Göktan Mus, Johannes Veh und Makamba Sidibe sind fraglich.