Karlsruher SC gegen TSV 1860

"Chef der Liga": Löwen-Ultras mit martialischer Pyro-Choreo


Von Michael Schleicher / Online

Wieder einmal sorgen die Anhänger des TSV 1860 für Pyro-Ärger. Beim Spiel der Löwen gegen den Karlsruher SC zündeln vermummte Ultras im Gästeblock. Die Sechzger müssen sich auf eine gehörige Geldstrafe gefasst machen.

Karlsruhe - Mit einer martialischen Pyro-Choreografie haben einige mitgereiste Anhänger des TSV 1860 am Sonntag beim Spiel gegen den Karlsruher SC für Aufsehen gesorgt.

Kurz nach dem Anpfiff zündeten die vermummten Ultras etliche Bengalos im Gästeblock. Dazu wurde ein Banner mit einem ernst dreinblickenden Löwen-Sympathisanten inklusive Kampfhund und der Aufschrift "Chef der Liga" über den Zaun gespannt. In der 63. Minute zündeten die Gäste-Fans dann nochmals Pyrotechnik ab.

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Rauchschwaden im Karlsruher Wildparkstadion.

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Rauchschwaden im Karlsruher Wildparkstadion.

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Ein Feuerwehrmann schafft ein Bengalo vom Rasen.

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Ein Feuerwehrmann schafft ein Bengalo vom Rasen.

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Pyrotechnik im Gästeblock des Wildparkstadions.

Wenige Minuten vor Abpfiff sangen die Heim-Fans dann "Chef der Liga ist nur der KSC" - Spott und Häme für die mitgereisten Sechzger.

Pyrotechnik: TSV 1860 droht empfindliche Strafe

Immer wieder sorgen die Löwen-Anhänger für Pyro-Ärger - so beispielsweise im August beim Auswärtsspiel in Aalen. Zuletzt musste der TSV 1860 eine Geldstrafe zahlen, weil Fans beim Spiel gegen die Würzburger Kickers etwa 30 Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen hatten.

Auch jetzt, nach der neuesten Zündel-Aktion im Karlsruher Wildparkstadion, dürfen sich die Verantwortlichen wieder auf eine empfindliche Geldstrafe einstellen. Dem neuen Strafenkatalog der Deutschen Fußball-Lig (DFL) zufolge sind beim Abbrennen von Bengalos bis zu 300 Euro pro Gegenstand fällig. Auch die Zündler selbst müssen mit einer Strafverfolgung rechnen.