FC Bayern II gegen TSV 1860

Derby-Debütant Angelo Stiller: "Sind jetzt schon heiß drauf"


Angelo Stiller trifft mit dem FC Bayern II auf den TSV 1860.

Angelo Stiller trifft mit dem FC Bayern II auf den TSV 1860.

Von Christina Stelzl

Der FC Bayern II trifft am Mittwoch im Münchner Stadtduell auf den TSV 1860. Bei Bayerns Mittelfeldspieler Angelo Stiller ist die Vorfreude auf seine Derby-Premiere im Profi-Fußball groß.

München - Am Mittwochabend, wenn der FC Bayern II auf den TSV 1860 trifft (20.30 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker), heißt es wieder Rot gegen Blau - wer gewinnt die inoffizielle Münchner Stadtmeisterschaft?

Für Angelo Stiller, der im Januar von der U19 des FC Bayern zur Reserve aufgerückt ist, ist es das erste Profi-Derby. "Das ist ein ganz besonderes Spiel für uns, das wir unbedingt gewinnen wollen. Wir sind jetzt schon heiß drauf. Wir wollen zeigen, dass wir die Nummer eins in München sind", erzählt der 19-Jährige im Interview auf der Vereinswebsite des deutschen Rekordmeisters.

Stiller: "Große Ehre für mich"

Früher habe er die Spiele immer "im Fernsehen verfolgt. Jetzt selbst dabei zu sein, ist eine große Ehre für mich". Der gebürtige Münchner habe in der Jugend schon einige Derbys gegen die Sechzger bestritten, "das waren immer harte Duelle".

Die Reserve der Bayern geht als Spitzenreiter und somit auch als Favorit in das Duell mit den Löwen, die aktuell auf Rang acht liegen und sechs Punkte weniger auf dem Konto haben.

Angelo Stiller: Tabelle spielt keine Rolle

Die Ausgangssituation ist für Stiller in solch brisanten Begegnungen allerdings nebensächlich: "Sie werden auch topmotiviert sein und alles andere ausblenden - auch die Tabelle. Die spielt in einer Partie keine Rolle, gerade beim Lokalduell. Wir müssen von Anfang an da sein und eine entsprechende Einstellung an den Tag legen."

Die Tatsache, dass das Spiel dieses Mal ohne Zuschauer stattfindet, versucht der Mittelfeldspieler zu ignorieren. "Es wird auf jeden Fall zur Sache und heiß hergehen. Generell ist man in den Spielen so fokussiert, dass man manchmal gar nicht richtig merkt, dass keine Zuschauer da sind", so Stiller. Die leeren Ränge werden "eigentlich nur in den Unterbrechungen deutlich."

Lesen Sie hier: Polizei zum Münchner Stadtderby - "Haben das Spiel im Auge"