Zwist rund um FC Bayern

Dietmar Hamann fühlt sich von Hasan Salihamidzic "diskreditiert"


TV-Experte bei Sky: Dietmar Hamann.

TV-Experte bei Sky: Dietmar Hamann.

Von Patrick Mayer / Online

Dietmar Hamann will die Retour-Kritik von Hasan Salihamidzic nicht gelten lassen und fühlt sich persönlich angegriffen. Der Zwist zwischen dem Ex-Spieler und dem FC Bayern eskaliert weiter.

München - Ist das noch zu kitten? Dietmar "Didi" Hamann fühlt sich im Zwist mit dem FC Bayern von Sportdirektor Hasan Salihamidzic persönlich angegriffen.

Hamann akzeptiert Salihamidzic-Aussage nicht

"Ich habe das zur Kenntnis genommen. Mir eine Kampagne zu unterstellen, ist natürlich nicht zu akzeptieren. Dass er als Sportdirektor seine Spieler schützen will, ist klar. Das muss aber auf einem gewissen Niveau bleiben", sagte der TV-Experte am Sonntagabend in der Sendung "Sky90": "Leute zu diskreditieren und persönlich anzugreifen, dafür habe ich kein Verständnis."

Salihamidzic hatte nach dem 3:1 der Bayern gegen den FC Schalke gegen Hamann verbal zurückgekeilt, nachdem der Europameister von 1996 in der Woche zuvor in derselben Sendung Lewandowski einen "Einzelgänger" genannt hatte und den Bayern-Bossen zu einem Verkauf des polnischen Stürmers geraten hatte. Am Sonntag hatte Sky seinen Fachmann bereits in einer offiziellen Stellungnahme entschieden verteidigt.

Hamann relativiert seine Lewandowski-Kritik

"Wie er sich in der Mannschaft verhält, muss er mit der Mannschaft klären. Er hat jetzt zwei gute Spiele gemacht, die großen Aufgaben kommen aber erst noch. Ich bin der Erste, der in drei oder vier Monaten, sagen wird, das ist der Lewandowski, den ich in den letzten vier oder fünf Jahren immer wieder gelobt habe", meinte Hamann am Sonntagabend dann weiter und rechtfertigte sich: "Meine Aussage hat sich auf die Entwicklung in den letzten zwölf bis 18 Monaten bezogen. Es waren einige Sachen, die mir nicht gefallen haben, etwa, wie er sich den Mitspielern gegenüber verhält."

Es wirkt, als sei das letzte Kapitel in der Meinungsverschiedenheit zwischen den Bayern und dem TV-Experten noch nicht geschrieben.

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