Telefonat mit Hoeneß und Rummenigge

Druck auf den FC Bayern: Berater von Manuel Neuer legt nach


Weltmeister beim FC Bayern: Manuel Neuer.

Weltmeister beim FC Bayern: Manuel Neuer.

Von Patrick Mayer / Online

Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge führen ein Telefonat mit dem Berater von Manuel Neuer. Doch Thomas Kroth ermahnt den FC Bayern München weiter.

München - Nächste Botschaft vom Weltmeister! Der Berater von Manuel Neuer, Thomas Kroth, hat innerhalb weniger Tage die Bosse des FC Bayern ein weiteres Mal ermahnt und zu Toptransfers auf dem Transfermarkt angehalten.

Neuer-Berater: Signal an Hoeneß und Rummenigge

Neuer wolle mit dem DFB-Team die paneuropäische Fußball-EM 2020 und die Champions League gewinnen, erklärte Kroth dem "kicker", "egal wo, aber am liebsten mit den Bayern". Trotz Einschränkung sind die neuerlichen Aussagen des Spieleragenten ein warnendes Signal an die Bosse von der Säbener Straße, Präsident Uli Hoeneß und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.

Berater von Bayern-Star Manuel Neuer: Thomas Kroth.

Berater von Bayern-Star Manuel Neuer: Thomas Kroth.

"Der Kader muss verstärkt werden", meinte Kroth überdeutlich: "Es geht nicht, die Champions League nur mit jungen Spielern anzugreifen, man braucht eine Mischung." Der Neuer-Intimus hatte zuvor der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) gesagt, dass "der Abstand zu den vier englischen Topklubs schon gravierend und der Münchner Kader aktuell noch nicht entsprechend - also konkurrenzfähig - aufgestellt ist, um auch die Ziele von Manuel ernsthaft anzugehen".

Spielt Neuer mit dem Gedanken, den FC Bayern zu verlassen? Ab einem gewissen Alter mache man sich zwangsläufig Gedanken um seine Zukunft "aber eine solche Debatte wollte ich gar nicht anstoßen", wich Kroth aus.

Telefonat zwischen Hoeneß, Rummenigge und Neuer-Berater

Laut "kicker" soll es deshalb zu einem Telefonat zwischen Hoeneß, Rummenigge und Kroth gekommen sein, in dem die Bayern-Bosse versichert hätten, "dass sie ihren Kader entsprechend verstärken wollen".

Bislang warten die Beobachter und Kritiker rund um die Säbener Straße aber vergeblich auf die erhofften Toptransfers. Am Montag startet der Rekordmeister mit nur sieben Spielern in die Vorbereitung, der Kader umfasst aktuell nur 17 Mann.

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