TSV 1860 gewinnt gegen Meppen
Einzelkritik: Fünf Mal die Zwei für kampfstarke Löwen
23. März 2019, 16:11 Uhr aktualisiert am 23. März 2019, 17:03 Uhr
Der TSV 1860 München gewinnt knapp aber letztich verdient gegen den SV Meppen. Vor allem Spielmacher Bekiroglu und Torschütze Steinhart überzeugten - und Marco Hiller, der die wenigen Chancen der Meppener parierte. Die Einzelkritik.
München - Die ersten 45 Minuten waren sehr ansprechend, die zweite Hälfte dann vor allem umkämpft: Der TSV 1860 München gewinnt sein Heimspiel gegen den SV Meppen und nimmt damit Revanche für die Hinspielniederlage. Sechzig spielte zu Beginn sehr druckvoll - und hielt diesmal auch die Null (hier gibt's den Liveticker zum Nachlesen). Die Löwenspieler in der Einzelkritik.
MARCO HILLER: NOTE 2
Anfangs bei mehreren Distanzschüssen auf dem Posten. Verdiente sich nicht durch die ganz großen Paraden, aber eine Vielzahl an gelungenen Arbeitsnachweisen die AZ-Note zwei.
HERBERT PAUL: NOTE 3
Ordentliche Leistung des Rechtsverteidigers, der seine Herausforderungen meist routiniert löste. Mit einer Prise Präzision im Vorwärtsgang hätte 1860 womöglich alles klar machen können.
FELIX WEBER: NOTE 2
Hatte Meppens gefährlichen Angreifer Nick Proschwitz mit seinen Nebenmannen gut im Griff, so dass Hintermann Hiller meist nur bei Flanken und Fernschüssen aktiv werden musste.
SIMON LORENZ: NOTE 2
Gefiel nicht nur durch gewohnt gute Abwehrarbeit, sondern auch durch seine Ballsicherheit und Ideen in der Spieleröffnung.
PHILLIPP STEINHART: NOTE 2
Sechzigs Strafstoß-Schütze hat wieder zugeschlagen. Defensiv zwei, drei Mal zu leicht (aber folgenlos) ausgespielt, traf er vom Punkt ins Schwarze. Saisontor Nummer 4,Trefferquote weiter 100 Prozent.
STEFAN LEX: NOTE 3
Schon früh gut in Sechzigs Offensivspiel eingebunden. Vergab anfangs eine dicke Chance, holte den Elfmeter heraus.
DANIEL WEIN: NOTE 3
Bot Meppens Mittelfeldmännern nur wenige Lücken an und hielt Bekiroglu auf diese Weise den Rücken frei.
EFKAN BEKIROGLU: NOTE 2
In der Rückrunde in der Dritten Liga angekommen, wenngleich er zuletzt in Würzburg sein schwächstes Spiel machte. Diesmal läuferisch, kämpferisch wie spielerisch wieder stark verbessert - und mit mehreren Traumpässen, die seine Kollegen nur hätten reinmachen müssen. Bester Löwe.
BENJAMIN KINDSVATER: NOTE 4
Stets bemühter, aber nur relativ lauer Wirbelwind, der seine Gegenspieler aber nur selten umzuwehen vermochte. Mit mehr Spielpraxis Steigerungspotenzial.
PRINCE OWUSU: NOTE 4
Der Prince offenbarte diesmal technische Stärken gepaart mit schwacher Körpersprache und zu vielen leicht vertändelten Bällen. Zurecht zuerst raus.
SASCHA MÖLDERS: NOTE 3
Fleißig, aber glücklos. Unter der Woche 34 geworden - und das wollte er gleich in Kombination mit einem Tor nochmal feiern. Scheiterte in der Anfangsphase am Pfosten.
AARON BERZEL: NOTE 3
Kam für Owusu und nahm Bekiroglus Position ein, der weiter nach vorne rückte. Kampfstark und kompromisslos.
KODJOVI KOUSSOU und MARKUS ZIEREIS: Kamen zu spät für eine Bewertung.
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