Gegen Chelsea verletzt ausgewechselt
Entwarnung bei Kingsley Coman: Franzose muss nur kurz pausieren
25. Februar 2020, 23:47 Uhr aktualisiert am 26. Februar 2020, 11:40 Uhr
Schreckmoment für Kingsley Coman und den FC Bayern. Im Champions-League-Spiel beim FC Chelsea geht der Flügelspieler mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz. Wenig später gibt es allerdings Entwarnung.
London/München - Glück im Unglück für Kingsley Coman. Der Franzose hat sich beim 3:0-Sieg des FC Bayern beim FC Chelsea wohl nicht schwerer verletzt. Das gab Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach dem Spiel in der Mixed Zone bekannt: "Der Muskel hat zugemacht, nix Schlimmes. Wir gehen von fünf Tagen Pause aus", meinte Salihamidzic.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel wurde Trainer Hansi Flick noch genauer. Demnach müsse Coman wegen einer leichten Zerrung rund fünf Tage pausieren. Damit wird der Franzose das Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim (Sa., 15:30 Uhr "Sky" und im AZ Liveticker) verpassen. Für das Pokalspiel am nächsten Dienstag gegen Schalke ist sein Einsatz fraglich.
In der 64. Minute des Achtelfinal-Hinspiels der Champions League beim FC Chelsea fasste sich der Flügelspieler nach einem Sprintduell mit Antonio Rüdiger an den Oberschenkel, Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt kümmerte sich sofort um den 23-Jährigen, der umgehend durch Philippe Coutinhio ersetzt wurde.
Kingsley Coman: Zuletzt Hoffnungsträger des FC Bayern
Wie der zweifache Torschütze Serge Gnabry war auch Coman als einer der großen Hoffnungsträger des FC Bayern in die Partie im Stadion an der Stamford Bridge gegangen.
Wegen eines Kapseleinrisses im linken Knie war er seit Mitte Dezember ausgefallen, zeigte zuletzt starke Leistungen, war er mit seiner Schnelligkeit und Dribbelstärke ein Gewinn für die Mannschaft.
"Unsere Außenspieler sind für unser System ganz wichtig", betonte Hasan Salihamidzic zuletzt. Bayerns Sportdirektor hatte "King" Coman unter Druck gesetzt: "Er muss jetzt arbeiten. Das ist ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Er weiß, um was es geht und dass er schnell in Top-Form kommen muss."