Am Mittwoch kommt es zum ersten Ostbayern-Derby der Saison: Die DJK Vilzing empfängt den TSV Bogen.

Schon am zweiten Spieltag der neuen Bayernliga-Saison steht das erste Ostbayern-Derby an. Am Mittwochabend empfängt die DJK Vilzing den TSV Bogen im Manfred-Zollner-Stadion. Beide Teams konnten ihre Auftaktpartie jeweils mit 1:0 siegreich gestalten. Während Vilzing drei Punkte aus Landsberg mit an den Huthgarten bringen konnte, gewann der TSV Bogen vor eigenem Publikum gegen den BCF Wolfratshausen. "Das wird sicher kein ganz normales Spiel - weder für mich noch für meine Spieler", sagte TSV-Trainer Sepp Beller bereits nach dem ersten Saisonspiel mit Blick auf das anstehende Derby. Für den erfahrenen Coach ist es eine Rückkehr nach Vilzing, wo er von 2011 bis vergangenen Sommer als Trainer tätig war.

Im Vilzinger Lager sieht man sich als Außenseiter. "Wir haben mit Niebauer und Kufner zwei Leistungsträger verloren, Bogen hat sich in allen Mannschaftsteilen toll verstärkt. Putz, Richter und Smarzoch sind Bayernliga-Spitzenspieler, auch die Youngsters Scheßl und Hauner helfen dem TSV weiter. Die Schere zwischen Bogen und Vilzing ist weit auseinandergegangen", sagt DJK-Trainer Uli Karmann. Trotz aller Lobeshymnen auf den Gegner wollen die Gelb-Schwarzen nicht kampflos das Feld räumen. "Wir müssen die individuellen Vorteile des Gegners als Mannschaft ausgleichen. Wenn alles passt, sind wir bestimmt in der Lage, daheim zu punkten. Das ist auch unser Ziel", kündigt Karmann an, der dieses Vorhaben ohne Marius Dimmelmeier, Stefan Reiser und Benedikt Schmid in Angriff nehmen muss.

Bogen hat gegen Wolfratshausen 1:0 gewonnen: "Der Auftakt ist uns geglückt, der Sieg hätte aber wesentlich höher ausfallen müssen. Die Mannschaft hat schon so gespielt wie ich mir das vorstelle. Aber unsere Chancenverwertung muss noch besser werden, denn wir haben uns viele glasklare Möglichkeiten rausgespielt”, hatte Beller gesehen. Gegen Vilzing ist die Devise klar: "Wir wollen auf keinen Fall leer ausgehen." Fehlen werden den Bogenern weiter die Langzeitverletzten Fabian Köglmeier und Christoph Schambeck, zudem ist Markus Smarzoch beruflich verhindert. Ob Neuzugang Taylor Benjamin spielberechtigt ist, steht noch nicht fest.