Landesliga-Meister
"Etwas Schönes": Donaustauf freut sich auf die Bayernliga
13. Mai 2019, 17:00 Uhr aktualisiert am 13. August 2021, 18:48 Uhr
Der SV Donaustauf hat am Wochenende das Meisterrennen in der Landesliga Mitte für sich entscheiden und spielt kommende Saison in der Bayernliga.
Es war ein Kampf der Giganten an der Spitze der Landesliga Mitte. Der SV Donaustauf und der ASV Cham dominierten die Liga in dieser Saison und lieferten sich einen Zweikampf um den Titel und den damit verbundenen sicheren Aufstieg in die Bayernliga. Seit Samstag steht fest: Donaustauf hat das Rennen gemacht und spielt nächste Saison eine Klasse höher. Der ASV Cham, der am Ende 80 Punkte auf dem Konto haben könnte, muss in die Relegation.
"Egal ob in der A-Klasse oder höherklassig - jeder Aufstieg ist etwas Schönes", sagte SVD-Trainer Sepp Schuderer am Montag im Gespräch mit idowa. "Das ist die Wertschätzung für die Leistung einer ganzen Saison. Alle im Verein- vom Platzwart über die Mannschaft bis zum Vorstand - haben sich das erarbeitet." Man sei nun überglücklich, es schon einen Spieltag vor dem Ende perfekt gemacht zu haben. Gefeiert wurde im Anschluss an den Sieg in Weiden auf der Regensburger Dult. "Wie spät es geworden ist, das weiß ich nicht", sagte Schuderer. "Ich selbst bin nicht das Feierbiest und bein frühzeitig nach Hause."
Schuderer: Kompliment an Cham
Obwohl Donaustauf eine herausragende Saison spielt und bei einem Sieg im letzten Spiel 84 Punkte auf dem Konto hätte, dauerte es bis zum Samstag, ehe der Aufstieg feststand. "Hier muss man dem ASV Cham ein großes Kompliment machen, der uns das Leben das ganze Jahr über sehr schwer gemacht hat", lobte Schuderer den Konkurrenten. "Ich verneige mich vor Cham und glaube, dass der ASV auch wichtig war für unsere Mannschaft: Cham hat uns Woche für Woche wach gehalten, wir konnten uns keinen Ausrutscher erlauben."
Was am Ende das Pendel zu Gunsten der Staufer ausschlagen ließ? "Heuer haben wir eine gute Mannschaft mit den richtigen Leuten zusammengestellt. Es ist gelungen, eine Mannschaft zu formen, die viel Qualität hat, aber auch als Kollektiv auftritt", sagte Schuderer.
Nun freut sich der Trainer auf die Bayernliga. Da er den Aufstieg von Beginn an als Ziel ausgegeben hat, habe er sich auch schon länger mit einem möglichen Aufstieg beschäftigt, sagte er. Das Grundgerüst der Mannschaft könne sicher auch eine Liga höher bestehen. "Sonst würde auch etwas schieflaufen, wenn eine Mannschaft am Ende vielleicht 84 Punkte in der Landesliga geholt hat." Was in der Bayernliga möglich ist? Dazu will sich Schuderer noch nicht äußern, will zunächst die Zusammenstellung der Mannschaft abwarten. Er betont aber: "Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer das Machbare auch erreichen will."
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