FC Bayern
FC Bayern: Mit Thomas Müller und ein wenig Wehmut gegen Freiburg
17. Dezember 2019, 19:24 Uhr aktualisiert am 18. Dezember 2019, 11:52 Uhr
Der FC Bayern muss in Freiburg auf Leon Goretzka und Corentin Tolisso verzichten - Hasan Salihamidzic verspricht eine Aufholjagd in der Liga.
München/Freiburg - Ein wenig Wehmut dürfte bei den alten Recken aufkommen, geht es doch am Mittwoch in Freiburg wohl zum letzten Mal im altehrwürdigen, schnuckligen Schwarzwald-Stadion (24.000 Plätze) zur Sache. Für den kommenden Sommer plant der Sportclub den Umzug in die im Bau befindliche SC-Arena, ein Stadion modernster Prägung für 34.700 Zuschauer, gelegen im Stadtteil Brühl neben dem Flugplatz der Stadt.
Zwei Wechsel dürfte Übergangstrainer Hansi Flick vornehmen: Javi Martínez könnte nach verbüßter Sperre Jérôme Boateng im Abwehrzentrum ersetzen. Und weil Leon Goretzka sowie Corentin Tolisso mit muskulären Problemen ausfallen, rückt Thomas Müller wieder in die Startelf. Im Duett mit Drei-Tore-Zauberer Philippe Coutinho? Für Niko Kovac war diese Konstellation lange ausgeschlossen. Flick sagt: "Da sehe ich überhaupt keinen Grund, das nicht zu machen, das nicht zu probieren. Beide haben die Qualität, nebeneinander zu spielen. Sie ergänzen sich auch gut."
Salihamidzic: "Wir greifen voll an"
Die letzten beiden Partien endeten 1:1. "Auswärts in Freiburg zu bestehen, ist nicht so leicht", meinte Manuel Neuer und forderte: "Wir wollen dominieren und unser Spiel spielen, wie wir es in der Vergangenheit schon gezeigt haben." Serge Gnabry lobte die Breisgauer: "Freiburg spielt schon seit langer Zeit richtig guten Fußball. Es wundert nicht sehr, dass sie oben stehen. Das wird für uns kein einfaches Spiel. Das Stadion bebt dort immer."
Dennoch soll dort die Grundlage für die Aufholjagd in der Rückrunde gelegt werden. "Ich bin mir sicher, die Meisterschaft geht nur über Bayern München", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic und versprach für 2020: "Wir greifen voll an."
Lesen Sie auch: FC Bayern: Jérôme Boateng - "Flick ist nicht weit weg von Heynckes"