Erfahren, flexibel, beidfüßig
FC Bayern: Mitspieler schwärmen von Ivan Perisic
13. August 2019, 12:40 Uhr aktualisiert am 13. August 2019, 12:40 Uhr
Ivan Perisic wird von einigen Fans des FC Bayern mit Skepsis empfangen - seine neuen Teamkollegen schwärmen dafür bereits von den Qualitäten des kroatischen Nationalspielers.
München/Cottbus - Anders als einige Fans und Experten sind die Stars des FC Bayern von den Qualitäten ihres neuen Mitspielers Ivan Perisic überzeugt.
Schon nach dem Sieg in der ersten Runde des DFB Pokals am Montagabend bei Energie Cottbus (3:1) drückten einige Spieler ihre Freude über den sich zu diesem Zeitpunkt noch anbahnenden Transfer aus. "Er ist ein Spieler, der die Bundesliga sehr gut kennt, der flexibel ist in der Offensive", meinte beispielsweise Kapitän Manuel Neuer. David Alaba sieht es ähnlich. "Er ist ein Spieler, der Erfahrung mitbringt", betonte der Abwehrspieler. Auch er lobte die Qualitäten von Perisic in der Offensive und speziell im Kopfballspiel. Perisic habe in der Nationalmannschaft Kroatiens, mit der er vor gut einem Jahr Vizeweltmeister geworden war, und auch in seinen bisherigen Vereinen sein Potenzial gezeigt, sagte Alaba.
Kimmich: Perisic macht FC Bayern flexibler
"Was man von ihm kennt, ist seine Beidfüßigkeit. Er kann links und rechts spielen. Wenn er kommt, kann er uns ein Stück weit flexibler machen", meinte auch Nationalspieler Joshua Kimmich. Perisic ist nun neben Kingsley Coman, Serge Gnabry und Alphonso Davies der vierte klassische Flügelspieler im Bayern-Kader, ein weiterer Außenstürmer soll dem Vernehmen nach noch kommen.
Schon vor der Partie in Cottbus verteidigte Bayern-Trainer Niko Kovac seinen Landsmann, nachdem dieser in den vergangenen Tagen unter anderem von Experten kritisiert worden war. "Wir müssen davon wegkommen, auf das Alter zu gucken. Wir müssen gucken, was haben die Jungs erreicht. Können sie helfen? (…) Und nicht immer nur draufhauen und schlechtmachen. Abwarten und dann schauen, was die Zukunft bringt", erklärte der Kroate in der ARD.
Lesen Sie hier den AZ-Kommentar zum Perisic-Transfer: Wenig glamourös - aber sinnvoll