Um Fan-Treffen zu verhindern

FC Bayern: Uli Hoeneß spricht sich für Geisterspiele im Free-TV aus


Ex-Präsident des FC Bayern: Uli Hoeneß

Ex-Präsident des FC Bayern: Uli Hoeneß

Von Bernhard Lackner

Nun hat sich auch Uli Hoeneß in der Debatte um Geisterspiele in der Bundesliga positioniert. Der Ehrenpräsident des FC Bayern hält Partien ohne Zuschauer zwar für "fragwürdig", in Zeiten der Corona-Krise seien diese aber unabdingbar.

München - Am Konzept der Geisterspiele scheiden sich die Geister: Während viele Fan-Gruppierungen und Gesundheitsexperten Kritik üben, plädieren Klubverantwortliche für die Durchführung von Partien unter Ausschluss der Zuschauer.

Nun hat sich auch Uli Hoeneß in die Debatte eingeschaltet. Der Ehrenpräsident des FC Bayern hält Geisterspiele zwar für "fragwürdig, doch angesichts der wirtschaftlichen Lage einiger Vereine sind sie lebensnotwendig und bedingungslos", sagte Hoeneß im "kicker".

Hoeneß für Bundesliga im Free-TV

Um zu verhindern, dass sich Fans treffen und etwaige Geisterspiele gemeinsam verfolgen, spricht sich Hoeneß für Free-TV-Übertragungen aus. Eine entsprechende Forderung hatte zuletzt der ehemalige Bremer Manager Willi Lemke gegenüber der "Bild" formuliert. Hoeneß sieht dabei vor allem die Öffentlich-Rechtlichen in der Pflicht. Diese "müssten dann dafür entsprechend bezahlen. Denn es kann nicht sein, dass Sky viel Geld für die Rechte ausgibt und ARD und ZDF zu Trittbrettfahrern werden", stellt Hoeneß klar.

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