Es war ein Spiel zweier Mannschaften, für die ein Dreier ungemein wichtig gewesen wäre. Am Ende war die SpVgg Landshut der glückliche Gewinner, während die DJK Vilzing mit dem vierten sieglosen Spiel in Folge weiter nicht aus der Abstiegszone herauskommt.
Bereits nach elf Minuten ging die "Spiele" durch Christian Ohel mit 1:0 in Führung, die jedoch Vilzings Michael Hamberger nach 27 Minuten egalisieren konnte. Doch die Elf von Heiko Plischke, die in den vergangenen Wochen oftmals Moral bewiesen hat, ließ sich davon nicht aus der Spur bringen und konnte in der 36. Minute durch Daniel Hofer erneut vorlegen und ging mit der 2:1-Führung auch in die Halbzeit.
Auch als die Landshuter in der Halbzeit den Torhüter wechseln mussten, ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Zwar versuchten die Gäste noch einmal alles, aber rund eine viertel Stunde vor dem Abpfiff konnte Egor Keller mit dem 3:1 alles klar machen.
"Es war das erwartet schwere Spiel. Wir gehen verdient in Führung, haben danach noch einen Lattentreffer und müssen eigentlich erhöhen. Dann bekommen wir durch eine Unachtsamkeit unsererseits den Ausgleichstreffer, auf den die Mannschaft aber sofort wieder reagiert. Nach dem 3:1 haben wir noch einige Möglichkeiten", analysierte Spiele-Coach Heiko Plischke, der aufgrund der Tabellensituation von einem "ganz wichtigen Sieg" sprach und besonders die "gute Schiedsrichterleistung in einem fairen Spiel" hervorhob.
DJK-Trainer Sepp Beller sah eine "im Endeffekt wieder unnötige Niederlage" seiner Elf: "Wir haben das Spiel dominiert und beherrscht, laden aber den Gegner wieder zum Toreschießen ein. In der ersten Halbzeit haben wir eine sehr gute Partie gemacht." Besonders schmerzhaft ist die Niederlage, weil es gegen den Tabellennachbar ging. "Punkte gegen direkte Konkurrenten fehlen natürlich doppelt", so Beller, der jedoch auch anmerkte: "Die Leistung bei uns stimmt. Aber mit guten Kritiken kommt man nicht weit." Umso wichtiger wird aufgrund der neuerlichen Niederlage nun das Derby am Mittwoch gegen den 1. FC Bad Kötzting.