Nach Bierofka-Aus

Ismaik will sich bei Trainersuche nicht einmischen - und "niemals aufgeben"


Will seinem Engagement beim TSV 1860 München treu bleiben: Hasan Ismaik.

Will seinem Engagement beim TSV 1860 München treu bleiben: Hasan Ismaik.

Von Lukas Schauer / Onlineredaktion

Weil der Verein im Zweifel eh die 50+1-Regel anwenden würde, will sich der Investor des TSV 1860 München erst gar nicht in die Trainersuche einmischen. Aber er sagt auch: "Aufgeben gibt es bei mir nicht".

München - Wie geht es weiter beim TSV 1860 München? Auf den Verein kommen nach dem Abgang von Löwen-Ikone Daniel Bierofka turbulente Tage und vermutlich Wochen zu. Dringendste Aufgabe: einen neuen Trainer finden.

Bei dieser Suche nach einem Übungsleiter will sich zumindest Hasan Ismaik nicht einmischen. Der Investor der Löwen kündigte im Interview mit dem "BR" an, sich nicht an der Trainersuche zu beteiligen. "Der Verein hat die letzten Jahre 50+1 mehrmals eingesetzt, was mich dazu bringt, dass ich mich da raushalte", so Ismaik.

Hasan Ismaik will Löwen-Trainer nicht suchen

Freilich, dem potentiellen Nachfolger zustimmen muss der Jordanier als größter Anteilseigner aber durchaus. Zumindest indirekt wird ihn das Thema also auch beschäftigen.

Im Interview kündigte Ismaik außerdem an, sein Engagement so schnell nicht zu beenden. "Aufgeben gibt es bei mir nicht - aufgeben werden eher die Leute, die nicht am Erfolg des Profi-Fußballs bei 1860 München interessiert sind."

Ismaik: "Bei 1860 kann Großartiges entstehen"

Bezüglich eingehender Angebot für seine Anteile sagte Ismaik: "Wenn mir jemand etwas bieten sollte, dann muss es ein Angebot sein, dasss dem Verein auch eine Perspektive gibt. Und so ein Abgebot gab es bislang noch nicht."

In seinen Augen hat der TSV 1860 ein Potential, das nicht zu unterschätzen sei. "Es gibt andere Traditionsvereine, die nicht solche Voraussetzungen haben. Aber bei 1860 sind es die Stadt, die Fans, München, Bayern - das sind Komponenten, die 1860 ein Potential geben, das - wenn richtig genutzt - Großartiges entstehene lassen könnte."

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