Bayernliga Nord

Jahn II unterliegt Meister Bamberg, Donaustauf verliert


Traf doppelt für den ASV Cham: Ilhami-Ediz Medineli.

Traf doppelt für den ASV Cham: Ilhami-Ediz Medineli.

Von dme

Jahn II-Niederlage macht den FC Eintracht Bamberg zum Meister in der Bayernliga Nord, auch der SV Donaustauf verliert. Seine Partie erfolgreich gestalten konnte der ASV Cham gegen den 1. SC Feucht.

Am vorletzten Spieltag in der Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg sein Meisterstück gemacht und steigt damit direkt in die Regionalliga Bayern auf. Die Domreiter bezwangen den SSV Jahn Regensburg II verdient mit 5:2 Toren. Beim SV Donaustauf ist die Luft raus, die Mannschaft von Trainer Stefan Wagner verlor beim besten Rückrunden-Team TSV Abtswind mit 0:3 und bleibt damit Fünfter. Der ASV Cham feierte beim 1. SC Feucht einen 3:2-Auswärtssieg, den der ASV in der Schlussphase beinahe noch verspielt hätte.

FC Eintracht Bamberg - SSV Jahn Regensburg II 5:2 (1:1)

Der FC Eintracht Bamberg ist der neue Titelträger und kehrt damit nach dem Abstieg aus der vierten Liga 2015 wieder in Bayerns Eliteklasse zurück. "Bamberg war hervorragend organisiert, sie haben das Zentrum zugemacht und auf Umschaltmomente gewartet”, ließ Jahn-Trainer Christoph Jank wissen. Zwar konnte Benedikt Fischer aus dem Spiel heraus kurz vor der Pause noch ausgleichen (39.), aber im zweiten Durchgang waren die Lila-Weißen dominant und verdienten sich der Dreier. Fischer konnte kurz vor dem Ende aus Jahn-Sicht das Ergebnis mit dem 2:5 noch etwas erträglicher gestalten (89.). "Bamberg hat aber auf jeden Fall verdient gewonnen, sie haben eine gute Mannschaft”, so Jank in seiner Beurteilung.

Schiedsrichter: Hannes Hemrich (Urspringen) - Zuschauer: 1.621
Tore: 1:0 Lang (25.), 1:1 Fischer (39.), 2:1 Lang (56.), 2:1 Gebhart (67.), 4:1 Reichel (81.), 5:1 Gebhart (86.), 5:2 Fischer (89.)

TSV Abtswind - SV Donaustauf 3:0 (1:0)

Für de SV Donaustauf ist die Saison ja schon länger gelaufen und so fuhr das Team von Coach Stefan Wagner nur mit einem Rumpfkader nach Unterfranken. "Es war aus unserer Sicht dennoch eine unnötige Niederlage. Leider hatten wir nur zwei angeschlagene Spieler auf der Auswechselbank. Paul Grauschopf kämpfte sich verletzt bis zur Pause durch, hatte dabei sogar zwei riesen Torchancen, konnte aber nur humpelnd vorm Tor nicht treffen”, so die Schilderung von Staufs Chefanweiser. Nach dem Platzverweis für Torwart Josef Juraši musste Daniel Massinger ins Tor. Ein umstrittener Elfmeter zum 2:0 machte den Deckel auf die Partie. Wagner war alles andere als zufrieden mit der Schiedsrichter-Leistung.

Schiedsrichter: Patrick Höfer (Feucht) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Staudt (21.), 2:0 Steinmann (68. Foulelfmeter), 3:0 Hümmer (76.)
Gelb-Rot: Juraši (64./Donaustauf/Foulspiel und Reklamieren)

1. SC Feucht - ASV Cham 2:3 (0:1)

Einen richtig starken Auftritt hat der ASV Cham in Feucht hingelegt: "Das war eine ganz andere Mannschaft in unseren Trikots, als wir sie noch vor einer Woche bei der 0:3-Heimniederlage gegen Abtswind gesehen haben”, zeigte sich der Chamer Coach Faruk Maloku hochzufrieden. Ediz Medineli, nah längerer Durststrecke bester Man seines Teams, holte vor der Pause einen Elfmeter raus und nutzte diesen zur 1:0-Führung (37.). Auch in Abschnitt zwei hatte der ASV die Kontrolle, Medineli erzielte nach Pass von Andreas Kalteis das 2:0. Beim 3:0 legte Medineli für Kalteis auf und der sorgte für die Entscheidung (84.). In der Schlussphase ließen die Chamer es zu lasch angehen und Feucht konnte noch zwei Treffer zum 2:3-Endstand erzielen, der Gästesieg ging aber vollauf in Ordnung.

Schiedsrichter: Tim Grunert (Mallersdorf/Grafentraubach) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Medineli (37. Foulelfmeter), 0:2 Medineli (80.), 0:3 Kalteis (84.), 1:3 Ücüncü (88.), 2:3 Korene (90. + 2)