Bayernliga Süd
Kein Licht und keine Punkte für die DJK Vilzing
4. Oktober 2016, 22:21 Uhr aktualisiert am 4. Oktober 2016, 22:21 Uhr
Das Nachholspiel gegen den FC Ismaning hat die DJK Vilzing verloren. Zu allem Überfluss fiel während der Partie auch noch das Flutlicht aus.
Die DJK Vilzing hat am Dienstagabend die Partie gegen den FC Ismaning nachgeholt. Auf dem heimischen Kunstrasenplatz hätten die Huthgartenkicker mit einem Dreier mit dem Tabellenzweiten FC Pipinsried punktemäßig gleichziehen können. Es kam aber anders: Am Ende stand ein 0:1 aus Vilzinger Sicht, nach vier Heimspielen das erste Spiel, das die DJK nicht gewinnen konnte. Zu allem Überfluss fiel am Ende des ersten Durchgangs auch noch das Flutlicht aus, sodass die Partie mehrere Minuten unterbrochen war.
Uli Karmann sprach nach der Partie von einem Gegner, der "eigentlich nicht auf Augenhöhe ist mit uns. Ismaning hat einfach richtig viel Qualität in seiner Mannschaft." Und so war es in der Anfangsphase einzig DJK-Keeper Michael Riederer, der einen frühen Rückstand verhinderte. Dreimal tauchte ein Ismaninger Stürmer frei vor ihm auf, immer hatte er die passende Antwort. Dazu kam ein Lattenkopfball und eine hundertprozentige Chance für Malcom Olwa Luta, der nach einem Querpass den Ball nur noch über die Linie hätte drücken müssen, aber verpasste. "In dieser Phase hat uns Michael Riederer im Spiel gehalten", sagte Karmann. "Man hat auch gesehen, dass wir defensiv umstellen mussten. Je länger das Spiel gedauert hat, umso besser hat sich das aber eingespielt."
Karmann: Ein "temporeiches und gutes Spiel"
In der zweiten Halbzeit agierte Vilzing besser. Allerdings waren es die Gäste, die in der 56. Minute jubelten, als Tobias Oisch eine Ecke ins eigene Tor abgefälscht hatte. "Aber in der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft", befand Karmann. "Oft hatten wir beim letzten Pass nicht die nötige Präzision." Dennoch gab es die eine oder andere Situation, in der Vilzing den Ausgleich hätte erzielen können. Am Ende blieb es aber beim 0:1. "Es war über 90 Minuten ein sehr temporeiches und gutes Spiel", fasste Uli Karmann zusammen.
Dass die Partie auf Kunsrasen ausgetragen wurde, kam nach Meinung des DJK-Trainers Ismaning entgegen. "Sie haben viele Spieler in ihrer Mannschaft, die in Nachwuchsmannschaften von Proficlubs ausgebildet wurden. Die wachsen mit diesem Platz auf und deren Spiel ist das Kurzpassspiel. Natürlich ist das für solche Mannschaften ein Riesenvorteil."
Auch nach der Niederlage befindet sich die DJK Vilzing weiter im ersten Drittel der Tabelle. Die nächsten Aufgaben haben es aber in sich. Die nächsten Gegner heißen Sonthofen, Heimstetten und Pipinsried. "Das sind alles ähnliche Mannschaften wie Ismaning", so die Einschätzung Karmanns. "Aber wir haben in der zweiten Halbzeit auch gesehen, dass wir solchen Mannschaften weh tun können, wenn wir mit voller Leidenschaft, Aggressivität, Willen und Mut spielen." Entsprechend ist es das Ziel, die Leistung der zweiten Halbzeit auch in den kommenden Spielen abzurufen. "Dann können wir punkten. Aber das wird sehr schwer."