Landesliga Mitte

Kötzting braucht Sieg – Cham bei Jahn II zu Gast


Der ASV Cham um Stürmer Michal Hvezda (blaues Trikot) ist am Sonntag bei der zweiten Mannschaft des SSV Jahn Regensburg zu Gast.

Der ASV Cham um Stürmer Michal Hvezda (blaues Trikot) ist am Sonntag bei der zweiten Mannschaft des SSV Jahn Regensburg zu Gast.

Von Redaktion idowa

Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten muss der 1. FC Bad Kötzting gewinnen. Der ASV Cham ist bei Spitzenreiter Jahn Regensburg II zu Gast.

Am Sonntag muss der ASV Cham gegen den unangefochtenen Spitzenreiter, die U21 des SSV Jahn Regensburg, ran. Ein absolutes Spitzenspiel in der Landesliga Mitte, denn die Elf von Trainer Andreas Lengsfeld steht momentan auf dem dritten Platz.

Chams Trainer erwartet ein "interessantes Spiel gegen die beste Mannschaft der Liga." Der Jahn wird wohl wieder Verstärkung aus der Profimannschaft bekommen, doch wer am Ende am Platz steht, ist für den Coach egal: "Jeder von ihnen kann Fußball spielen. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und volles Engagement zeigen. Um die Chance auf Platz zwei zu wahren, muss sowieso alles klappen."

Gegen die Zweite des SSV Jahn fehlen dem Trainer Franz Xaver Brandl, Tobias Kordick und Tobias Wich wegen deren Verletzungen. Martin Vesenjak hat noch Trainingsrückstand und wird daher auch noch nicht spielen.

Kötzting zum Siegen verdammt

Eine entscheidende Partie steht für den 1. FC Bad Kötzting an. Nach zuletzt zwei knappen 0:1-Niederlagen gegen Hutthurm und Ettmannsdorf muss der FCK im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht SV Raigering dreifach punkten. "Das ist ein Pflichtsieg für uns, wenn wir den direkten Klassenerhalt noch schaffen wollen", sagt deshalb auch FCK-Coach Ben Penzkofer.

Bei einer Niederlage könnte, abhängig von den anderen Ergebnissen, Raigerings Abstieg schon am Samstag besiegelt sein. "Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass sie nicht alles geben werden", ist sich Penzkofer sicher. Deshalb sei es für seine Mannschaft wichtig, sich über gute Spielzüge oder im Idealfall einen schnellen Treffer früh Selbstvertrauen zu holen. "Wenn wir verunsichert auftreten, dann kann das Spiel auch schiefgehen", warnt Penzkofer.

Dieser fordert allgemein von seiner Mannschaft, dass sie sich wieder mehr zutraut, speziell im Spiel von hinten raus. "Aber das ist in unserer aktuellen Situation natürlich leichter gesagt als getan", so der junge Coach. Mit den Spielern hat er am Donnerstag lange geredet und will den Abstiegskampf nicht zur Kopfsache werden lassen. Personell steht Penzkofer der gleiche Kader wie zuletzt in Ettmannsdorf zur Verfügung.

Neukirchen will 40-Punkte-Marke erreichen

Einen großen Schritt in Richtung Nichtabstieg könnte der SV Neukirchen beim Heiligen Blut machen. Die formstarke Truppe von Trainer Franz Koller gewann die vergangenen vier Spiele. "Die letzten Partien waren sehr wichtig. Wir brauchen noch zwei Siege, dann sind wir durch", sagt Koller.

Am Samstag treffen die "Rosenkranzler" auf den abstiegsgefährdeten TSV Bad Abbach, der momentan auf dem 15. Tabenllenplatz steht. "Bad Abbach hätte keiner dort erwartet. Sie haben sehr viel Qualität. Mit einem Punkt wäre ich zufrieden", sagt der SVN-Coach. Damit würde die Koller-Elf den Konkurrenten zum einen auf Distanz halten, zum anderen hätte sie die 40-Punkte erreicht.

Den Gegner erwartet Koller sehr aggressiv. "Sie müssen punkten und werden daher sehr mutig spielen und uns versuchen zu Fehlern zu zwingen. Die entstehenden Räume wollen wir nutzen", sagte Koller, der auf Adam Vokac, Josef Högerl und Roman Karl verzichten muss. Christian Wess wird in den Kader zurückkehren.

Bogen geht "bestärkt" ins Duell mit Hauzenberg

Was das Ergebnis betrifft, musste der TSV Bogen mit der 2:3-Niederlage in Waldkirchen unter der Woche einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Dennoch konnte Spielertrainer Michael Steiger aus der Partie sehr viel Positives mitnehmen. Obwohl man ab der 10. Minute in Unterzahl war, stemmte sich die Mannschaft gegen die Niederlage, glich zweimal einen Rückstand aus und verlor erst durch einen Gegentreffer in der sechsten Minute der Nachspielzeit.

"Das tut im ersten Moment weh, aber das wird uns nicht umwerfen", sagte Steiger bereits nach der Partie. Im Gegenteil: "Das bestärkt uns in unserem Weg." Für Bogen war es die erste Niederlage im Pflichtspieljahr 2018.

Am Samstag wartet die nächste schwere Aufgabe auf die Rautenelf, dann ist der Tabellenvierte FC Sturm Hauzenberg zu Gast in Bogen. Der Sturm um den ehemaligen Bogener Spielertrainer Alexander Geiger wird nach zuletzt zwei Siegen mit Selbstvertrauen anreisen. "Das wird eine harte Nuss", glaubt deshalb auch Steiger. Seine Mannschaft müsse an die Grenze gehen und den Plan befolgen. Dieser lautet: "Diszipliniert verteidigen und mutig angreifen."