Ex-Jugend-Nationalspieler
Marco Stefandl hält sich bei der DJK Vilzing fit
28. Juli 2020, 9:17 Uhr aktualisiert am 13. August 2021, 18:17 Uhr
Bei Bayernliga-Spitzenreiter DJK Vilzing trainiert mit Marco Stefandl seit Vorbereitungsbeginn ein ehemaliger Junioren-Nationalspieler mit. Seine Zukunft ist bislang noch offen.
Seit etwas über eine Woche befindet sich Fußball-Bayernligist DJK Vilzing wieder in der Vorbereitung - und hat dabei einen bekannten Trainingsgast in seinen Reihen. Marco Stefandl, ehemaliger Junioren-Nationalspieler und Jugendspieler des FC Bayern München, hält sich derzeit bei den Huthgartenkickern fit.
Der 23-Jährige stand zuletzt beim Fußball-Zweitligisten Hannover 96 unter Vertrag, wo er in den vergangenen beiden Spielzeiten zu 36 Einsätzen für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Nord kam (4 Tore). Nun wurde sein Vertrag nicht verlängert und Stefandl befindet sich auf Vereinssuche.
Er sei mit Stefandl und vor allem mit dessen Vater seit längerem in einem guten Austausch, verrät Manager Roland Dachauer. "Als sein Vertrag in Hannover nicht verlängert wurde, hat mich sein Vater darüber informiert und gefragt, ob er bei uns mittrainieren kann." Dem haben die Vilzinger ohne Zögern zugestimmt und sogar eine Spielgenehmigung beantragt, sodass der Offensivspieler auch in Testspielen zum Einsatz kommen kann.
"Ein bodenständiger Bursch aus dem Bayerischen Wald"
Die bisherigen Eindrücke des Trainingsgastes sind dabei durchweg positiv, wie Dachauer berichtet: "Sein sportliches Talent steht ohnehin außer Frage. Man hat schnell gesehen, welche Geschwindigkeit und welche technische Top-Ausbildung er mitbringt." Zudem überzeugt der Offensivspieler aus Kirchdorf charakterlich. "Er ist ein bodenständiger Bursch aus dem Bayerischen Wald", so Dachauer.
Stellt sich freilich noch die Frage, ob aus der Beziehung zwischen Vilzing und Stefandl sogar mehr werden kann als ein vorübergehendes Trainingsgastspiel. "So ein Spieler würde uns natürlich sehr gut zu Gesicht stehen", sagt Dachauer, weiß aber auch, dass Stefandl noch Profiambitionen hegt. "Wir haben uns sehr gut mit ihm ausgetauscht und er will nicht irgendein windiges Angebot annehmen, sondern etwas Passendes finden", sagt Dachauer. Sollte sich am Ende für den Spieler das Thema Vilzing ergeben, würde man sich freilich damit beschäftigen, sagt Dachauer. "Aus Vereinssicht wäre er ein absoluter Glücksfall."