Michael Liendl, Florian Neuhaus und Abdoulaye Ba
Mit dem TSV 1860 abgestiegen - jetzt gegen den FC Barcelona
10. April 2019, 19:04 Uhr aktualisiert am 10. April 2019, 19:04 Uhr
Wehmut: Der TSV 1860 diskutiert über die geplante Konsolidierung. Währenddessen überzeugen drei Ex-Löwen, die auch in der Abstiegssaison bei Sechzig vorangingen.
München - Sechzig ist in der Dritten Liga angekommen: Derzeit belegt der TSV 1860 als bester Aufsteiger mit 44 Punkten den sechsten Tabellenplatz. Doch die Zukunft ist aufgrund der schwierigen finanziellen Lage ungewiss.
Während in Giesing gehadert wird, glänzen Ex-Löwen bei ihren neuen Arbeitgebern, die zu den wenigen gehörten, die in der Abstiegssaison Leistung brachten.
Michael Liendl: Topscorer in Österreich
2015 wechselte Michael Liendl von Fortuna Düsseldorf zu den Sechzgern. In der Abstiegssaison war er mit acht Toren und sechs Vorlagen Topscorer der Löwen. Es folgte ein einjähriger Zwischenstopp beim damaligen holländischen Erstligisten FC Twente Enschede.
Seit dieser Saison spielt der Mittelfeldstratege in seiner Heimat beim österreichischen Erstligisten Wolfsberger AC, wo er eine Bilanz von neun Toren und zehn Vorlagen in 24 Spielen vorweisen kann. Liendl ist damit auch in der österreichischen Bundesliga bester Scorer - und beweist, dass er konstant Topform abliefert.
Florian Neuhaus: Stammspieler in Gladbach
Florian Neuhaus, der beim TSV 1860 ausgebildet wurde, spielt seit 2018 in Gladbach und ist mit 27 Einsätzen absoluter Stammspieler. Mit acht Vorlagen sowie drei Toren glänzt er im zentralen Mittelfeld - seinen letzten Treffer erzielte er am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen Werder Bremen. Was, wenn er noch das Löwen-Dress tragen würde...
Abdoulaye Ba: Abwehrchef in der Primera Division
Zweifelsohne war Abdoulaye Ba, der im Winter 2017 als Leihgabe vom portugiesischen Erstligisten FC Porto kam, einer der Hoffnungsträger in der Abstiegssaison. Er ackerte. Er köpfte Tore. Er war der Aggressive Leader. Doch auch der heute 28-Jährige konnte das Worst-Case-Szenario bekanntlich nicht verhindern. Der Senegalese wechselte im Anschluss zum spanischen Erstligisten Rayo Vallecano, wo er Abwehrchef ist - und sich nunmehr mit Superstars wie Lionel Messi und Luis Suarez vom FC Barcelona misst.
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