Vorstandsboss beim FC Bayern
Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge: Kann man Oliver Kahn "warmhalten"?
3. Dezember 2018, 8:41 Uhr aktualisiert am 3. Dezember 2018, 9:59 Uhr
Oliver Kahn könnte Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern nachfolgen - aber wohl erst 2021.
Feldthurns - Karl-Heinz Rummenigge muss sich bei der Frage nach seiner Zukunft erstmal zuhause erkundigen. "Ich hatte meiner Frau in Aussicht gestellt, irgendwann mal mehr Zeit für die Familie zu haben. Ich habe ja fünf Kinder und drei Enkelkinder", sagte der Vorstandsboss des FC Bayern am Sonntag bei einem Fanklub-Besuch in Südtirol. Ist die Nachfolge von Uli Hoeneß als Präsident also gar kein Thema? "Mit dem Gedanken ans Präsidenten-Amt habe ich mich noch nie beschäftigt", so Rummenigge. "Es könnte zuhause ein Veto geben."
"Oliver Kahn spielt in unseren Überlegungen eine Rolle"
Für die Zukunft als Vorstandsvorsitzender gilt das aber nicht. Rummenigge soll seinen 2019 auslaufenden Vertrag verlängern. "Er wird's tun", sagte Hoeneß auf der Jahreshauptversammlung am Freitag. Auf die Nachfrage, ob er sicher sei, antwortete der Präsident: "Ja."
Während der Versammlung hatte Hoeneß zum Umbruch an der Vereinsspitze gesagt: "Ich kann Ihnen versichern, dass der Name Oliver Kahn in unseren Überlegungen eine Rolle spielt. Aber das ist kein Thema für heute oder morgen, sondern in den nächsten sechs bis zwölf Monaten." Noch vor Weihnachten soll laut Hoeneß eine Entscheidung fallen, ob Rummenigge weitermacht. "Einem Kaliber wie Karl-Heinz Rummenigge nachzufolgen, ist keine einfache Sache", bemerkte Hoeneß.
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Lässt sich ein Kahn "warmhalten"?
Kahn ist der heißeste Kandidat als Rummenigge-Nachfolger - aber wohl erst 2021. "Oliver Kahn kommt dann infrage, wenn Karl-Heinz aufhören sollte. Und bis dahin werden wir uns in Ruhe gedulden und ihn warmhalten", erklärte Hoeneß. Rummenigge meinte, er halte Kahn "für eine sehr interessante Personalie. Er hat das, was wir uns wünschen!" Die Frage ist nur: Lässt sich ein Kahn wirklich "warmhalten"?
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