Einzelkritik gegen Lautern
Noten zum TSV 1860: Sechs Zweier für die Sieger-Löwen, aber auch zwei Vierer
28. September 2019, 16:31 Uhr aktualisiert am 28. September 2019, 16:31 Uhr
Der TSV 1860 gewinnt das Wiesn-Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 3:1. Torschütze Gebhart sowie die Youngsters Klassen und Greilinger überzeugen - zwei Sechzger enttäuschen hingegen. Die Löwen in der Einzelkritik.
München - Heimsieg zur Wiesn! Die Löwen feiern am mittleren Oktoberfest-Wochenende einen 3:1-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Zwei Eigentore der Gäste brachten die Löwen auf die Siegerstraße. Die kurzzeitige Hoffnung der Roten Teufel durch deren Anschlusstreffer, machte Timo Gebhart mit seinem ersten Drittliga-Treffer in dieser Saison zunichte. Allerdings überzeugten nicht alle Sechzger. Die Noten für die Löwen:
HENDRIK BONMANN, NOTE 2: Langweilig war ihm nicht, dafür sorgten Lauterns Pick mit zwei Schüssen (36., 37.) und Sickinger. Beim Gegentor chancenlos.
MARIUS WILLSCH, NOTE 3: Der 28-Jährige agierte defensiver als Außenverteidiger-Kollege Klassen; ließ sich kaum in Bedrängnis bringen.
FELIX WEBER, NOTE 2: Nach dem 1:0 bekam der Kapitän mehr zu tun, harmonierte gut mit seinen beiden Vorderleuten Wein und Rieder.
Junglöwe Klassen überzeugt
AARON BERZEL, NOTE 3: Zur Wiesn wird der Löwe auch mal aufbrausend: Der Abwehr-Allrounder versursachte einen gefährlichen Freistoß für die Gäste, kassierte früh Gelb (14). Insgesamt solide.
LEON KLASSEN, NOTE 2: Der Junglöwe setzte Akzente nach vorne und ließ hinten nichts anbrennen. In der 37. Minute klärte er in größter Not auf der Linie. Freistöße haben Verbesserungspotenzial.
DANIEL WEIN, NOTE 2: Der Sechser zeigte sich gewohnt ruhig, verteilte die Bälle klug und verteidigte seine Innenverteidiger-Kollegen in der Teufelsnot.
TIM RIEDER, NOTE 4: Er startete als Sechser neben Wein, fühlte sich fast unbeholfen. Eine starke Offensivaktion über den linken Flügel bis vors Tor in der ersten Hälfte.
Gebhart wird zum Wiesnhelden
BENJAMIN KINDSVATER, NOTE 3: Spritzig im Vorwärtsgang, dafür zerstreut im Abwehrverhalten, mehrere Ballverluste, die böse hätten enden können.
TIMO GEBHART, NOTE 2: Der Rückkehrer wurde zum Wiesnhelden! In der ersten Hälfte viel gerannt, nach der Pause klingelte es dann. Zeit wurd's!
FABIAN GREILINGER, NOTE 2: In zwei entscheidenden Momenten hellwach: Sein erster starker Angriff über rechts führte zur Ecke und zum Tor (7.). Den Schuss von links aus gut 20 Metern lenkte Matuwila zum Eigentor.
Mölders ohne Biss
SASCHA MÖLDERS, NOTE 4: Wurde früh für das erste Tor gefeiert, an dem er wenig Anteil hatte, denn es war ein Eigentor von Schad. Danach blass mit wenig Biss.
PRINCE OWUSU: Kam zu spät für eine Bewertung
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DENNIS DRESSEL: Kam zu spät für eine Bewertung
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