Geschichten von der Säbener
Robert Lewandowski: Sein Glaube hilft ihm auf dem Fußballplatz
8. April 2020, 7:18 Uhr aktualisiert am 8. April 2020, 7:18 Uhr
Es ist Krisenzeit - auch an der Säbener Straße. Die Stars des FC Bayern trainierten zuletzt zu Hause und warten darauf, dass sich das Coronavirus endlich verzieht.
München - Wir wollen die Zeit bis dahin ein wenig verkürzen - mit unserer täglichen Rubrik "Geschichten von der Säbener", in der es um die kleinen, amüsanten Heimlichkeiten der Bayern-Profis geht, die selbst die treuen AZ-Leserinnen und -Leser vielleicht noch nicht kannten. Heute: Robert Lewandowski.
In der Corona-Krise hat Robert Lewandowski ein großes Herz bewiesen. Wie viele seiner Mannschaftskollegen spendete auch der polnische Stürmerstar einen ordentlichen Batzen Geld im Kampf gegen die weltweite Pandemie. Eine Million Euro machten er und seine Frau Anna für wohltätige Zwecke locker. Stark!
Robert Lewandowski ist tiefgläubiger Katholik
Und auch christlich, heißt es doch schon in der Bibel: "Geben ist seliger als nehmen" (Apostelgeschichte 20,35). Lewandowski handelt also seinem Glauben entsprechend. Wie viele seiner polnischen Landsleute ist der Profi seit Kindertagen tiefgläubiger Katholik und steht auch zu seiner Konfession. "Ich bin katholisch, und ich schäme mich nicht wegen Jesus! Ich weiß, dass Gott mir immer zuschaut", bekannte er einmal.
Zweimal hat Lewandowski auch schon den Papst getroffen. Die "Bild"-Zeitung berichtete sogar, dass der Stürmer vor wichtigen Spielen regelmäßig in die Kirche geht. "Der Glaube hilft mir nicht nur im Bereich des Fußballs, sondern auch außerhalb, dass ich ein guter Mensch sein möchte und so wenig Fehler wie möglich begehe", erklärte der Stürmer.
Es scheint zu helfen. Auf dem Platz macht Lewandowski kaum Fehler, zeigt sich eiskalt. In der Bundesliga ist er mit 227 Treffern bester ausländischer Torschütze. Nach 23 Spielen in der aktuell unterbrochenen Saison steht Lewandowski bei 25 Treffern. Mit 31 Jahren scheint er besser denn je. Glaube kann wohl nicht nur Berge versetzen, sondern auch manchmal Tore schießen.
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