Bayern-Ultras bleiben in München
TSV 1860 gegen Jena: Polizei rechnet mit Randale in Giesing
13. September 2019, 12:35 Uhr aktualisiert am 13. September 2019, 13:59 Uhr
Die Polizei rechnet beim Spiel des TSV 1860 München gegen Carl Zeiss Jena am Samstag mit Auseinandersetzungen. Anwohner sollten sich auf Straßensperrungen einstellen.
München - Bestes Fußballwetter wartet am Samstag auf den TSV 1860 München und den Gegner aus Jena. Doch ungemütlich dürfte es unter Umständen für die Anwohner rund ums Grünwalder Stadion werden.
Die Münchner Polizei rechnet rund ums Löwen-Spiel mit Auseinandersetzungen - das teilten die Beamten am Freitag mit. Alle Anwohner rund ums Stadion müssen mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen, Straßen können gesperrt werden. Auch eine Vollsperrung des Gebiets rund um den Candidplatz sei möglich, so die Polizei.
Ausschreitungen bei Spiel in Jena
Hintergrund der verschärften Polizeimaßnahmen dürfte auch sein, dass es bei den letzten Aufeinandertreffen der beiden Vereine immer wieder zu Ausschreitungen gekommen war. So wurden die Sechzger wegen Pyro-Ausschreitungen beim Spiel in Jena im Mai zu einer Geldstrafe verurteilt. Damals war es auch im Vorfeld der Partie zu Auseinandersetzungen gekommen.
Bayern-Ultras bleiben in München
Zudem sind die Jena-Ultras mit den Ultras des FC Bayern befreundet. Und obwohl der FC Bayern am Samstag ebenfalls spielt, bleiben die FCB-Ultras in München - Gegner Leipzig wird boykottiert. Letztes Jahr tauchten beim Spiel der Löwen gegen Jena einige Bayern-Ultras im Gästeblock auf, dort wurden dann geklaute Schals aufgehängt.
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