Torhüter-Duell bei Sechzig
TSV 1860: Köllner erklärt - Darum erhält Hiller den Vorzug vor Bonmann
28. November 2019, 6:16 Uhr aktualisiert am 28. November 2019, 6:16 Uhr
Marco Hiller hat Hendrik Bonmann vorerst wieder im Tor des TSV 1860 verdrängt. Nun erklärt Löwen-Coach Michael Köllner die Beweggründe für seine Entscheidung.
München - Im Münchner Lokalderby gegen die Bayern-Reserve (1:1) stand erneut Marco Hiller im Tor der Löwen.
Nun äußerte sich Sechzig-Coach Michael Köllner, warum er auf Hiller setzt und nicht auf Hendrik Bonmann, der unter Ex-Trainer Daniel Bierofka Stammtorhüter war.
Hiller gewann die ersten zwei Spiele zu Null
"Die Faktenlage war, dass Hendrik in der ersten Woche nicht im Training war. Er hat dann erst drei, vier Tage vor dem Bayern-Spiel die erste gute Trainingseinheit hinbekommen. Marco hat die letzten beiden Spiele gewonnen, in Halle zu Null gespielt", erklärte Köllner die naheliegende Entscheidung, Hiller vorerst den Vorzug zu geben: "Warum soll ich jetzt hergehen und ein unnötiges Fass aufmachen? Dazu gab es keine Veranlassung. Das habe ich Henne auch so gesagt."
Köllner verweis zudem auf das Glück der Sechzger, "zwei gute Torhüter zu haben." Hätte Sechzig nur einen starken Schlussmann "und der verletzt sich, bist du ziemlich am Arsch", so Köllner, der sich vorerst bis zur Winterpause entschieden habe: "Nun müssen wir schauen, wie sich die beiden in den kommenden Wochen präsentieren. Aber für jeden Spieler gilt: Das Team steht immer im Vordergrund."
Die nächste Bewährungsprobe für Hiller steht bereits am kommenden Sonntag an: Die Löwen sind im S-Bahn-Derby zu Gast bei der SpVgg Unterhaching (1. Dezember, 14 Uhr, Magenta Sport).
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