Löwen-Coach kämpferisch
TSV 1860: Michael Köllner - Aufgeben? "Wäre der falsche Ratgeber"
19. Juni 2020, 16:40 Uhr aktualisiert am 19. Juni 2020, 16:40 Uhr
Nach zwei Niederlagen in Folge möchte der TSV 1860 am Sonntag gegen den Halleschen FC wieder punkten. Löwen-Coach Michael Köllner zeigt sich kämpferisch.
München - Direkt nach der erneuten Niederlage unter der Woche gegen Abstiegskandidat Viktoria Köln war Michael Köllner die Enttäuschung anzusehen - der Aufstiegskampf: innerlich schon abgehakt.
"Wir haben in den letzten Spielen leider zu viel hergegeben und dann hast du keine Möglichkeiten, vorne mitzuspielen", sagte der Löwen-Coach nach der Partie in Köln.
TSV 1860 gibt sich noch nicht geschlagen
Sich jetzt aber kampflos geschlagen geben, kommt für den TSV 1860 dennoch nicht in Frage.
"Es wäre der falsche Rategeber, jetzt aufzugeben", sagte er auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Heimspiel gegen den Halleschen FC (Sonntag, 14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker). "Wir sind selbst enttäuscht von den letzten Spielen und dass wir es punktemäßig nicht so hinbekommen haben, wie wir es uns vorgestellt haben."
Dass aber eine Serie von 16 Spielen ohne Niederlage irgendwann mal endet, sei völlig normal, man könne ja schließlich nicht "jahrelang ungeschlagen" bleiben.
Michael Köllner sieht keinen Spannungsabfall
Nach der ersten Pleite unter Köllner im bayerischen Derby gegen die Würzburger Kickers folgten in den letzten drei Spielen zwei weitere Niederlagen. Mittlerweile sind die Giesinger auf Rang neun der Tabelle abgerutscht und haben fünf Punkte Rückstand auf Platz vier, der aktuell zur Relegation berechtigt.
Einen Spannungsabfall sieht der 50-Jährige bei seinem Team aber nicht, "es wäre auch fatal, wenn sie weg wäre". Die Löwen wollen in den verbleibenden fünf Spielen "erfolgreich auf den Platz zurückkehren. Wir haben eine Verpflichtung, unsere Leistung zu bringen", so Köllner.
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