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TSV 1860 muss sparen: Nico Karger vor dem Absprung?
5. April 2019, 11:56 Uhr aktualisiert am 5. April 2019, 11:56 Uhr
Im Zuge des geplanten Konsolidierungskurses in der kommenden Saison ist der TSV 1860 auch auf Spielerverkäufe angewiesen. Dabei könnte es mit Nico Karger auch einen Stammspieler treffen - der Karlsruher SC soll Interesse haben.
München - Die Löwen müssen sparen - und wie! Wegen des angepeilten Konsolidierungskurses zur nächsten Saison hat der TSV 1860 nur noch ein Mini-Etat von rund drei Millionen Euro - viel Handlungsspielraum zur Verpflichtung neuer Spieler bleibt da nicht mehr.
Im Gegenteil, die Sechzger müssen mit Sicherheit den Kader verkleinern und Spieler verkaufen - darunter wohl auch den ein oder anderen Leistungsträger. Wie "dieblaue24" berichtet, könnte es mit Nico Karger einen besonders prominenten Löwen treffen. Demnach soll Publikumsliebling "King Karges" beim Karlsruher SC und dem KFC Uerdingen im Gespräch sein.
Kargers Vertrag läuft noch bis 2020
Ein Verkauf im kommenden Sommer erscheint - Stand jetzt - äußert wahrscheinlich, da der Vertrag des 26-Jährigen nur noch bis 2020 läuft. Wollen die Verantwortlichen also wenigstens noch ein wenig Ablöse einstreichen, müssen sie den Angreifer in der nächsten Transferphase (oder im Winter) verkaufen. Eine Vertragsverlängerung können die Löwen Karger aufgrund der nötigen Einsparungen nicht anbieten - den Geschäftsführern Michael Scharold und Günther Gorenzel sind die Hände gebunden.
Wird Kreuzer zum entscheidenden Faktor?
Auch die Interessenten wissen natürlich, wie angespannt die Lage an der Grünwalder Straße ist. Ein Angebot deutlich unter Kargers Marktwert (250.000 Euro, transfermarkt.de) ist deswegen sehr wahrscheinlich. Ähnlich verhielt es sich zumindest im vergangenen Winter als Stürmer Adriano Grimaldi (Marktwert von 450.000 Euro) für 200.000 Euro an den KFC Uerdingen abgegeben wurde.
Ein Transfer zum KSC erscheint auch deshalb realistisch, da Oliver Kreuzer mittlerweile Sportchef in Karlsruhe ist. Von 2015 bis 2016 war der 53-Jährige Sportdirektor bei den Löwen. Damals verschaffte er Karger seinen ersten Profivertrag und erklärte mehrfach, dass er von dessen Qualitäten überzeugt sei.
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